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Neuordnung Im Bankwesen: Die Ns-Massnahmen Und Die Problematik Der Restitution Aufl. Edition
Contributor(s): Melichar, Peter (Author)
ISBN: 3205782364     ISBN-13: 9783205782360
Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht
OUR PRICE:   $87.40  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: June 2004
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Additional Information
BISAC Categories:
- History
Series: Veroffentlichungen der Osterreichischen Historikerkommission
Physical Information: 481 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die Geschichte der Banken ist bis dato kein bevorzugter Forschungsgegenstand der Historiker, obwohl die Archive und Bucher der Banken die wichtigsten Materialien zur Wirtschaftsgeschichte enthalten und die Wirtschaft selbst wie noch selten zuvor in der Geschichte die Politik zu beherrschen scheint. Erstmals liegt nun - basierend auf bisher unbekannten und unbearbeiteten Quellen - eine Geschichte des Bankensektors und hier insbesondere der Privatbanken zwischen 1938 und 1945 sowie in den ersten Jahrzehnten der Zweiten osterreichischen Republik vor. Die zentralen Kapitel behandeln die Geschichte der Privatbankiers und beziehen sich dabei auf die prasentierten Fallstudien der Privatbanken, die den Ausgangspunkt der Arbeit darstellen. An Hand dieser 108 Privatbanken, die hauptsachlich in Wien zu finden waren, werden Arisierung und Liquidierung, aber auch die Verfolgung und Ermordung judischer Bankiers dargestellt. Antworten auf die Fragen nach Ruckstellung, speziell von entzogenen Bankenkonzessionen und Entschadigung werden am Ende dieser umfangreichen Forschungen zu geben versucht. Die meisten untersuchten Firmen waren kleine, heute vollig unbekannte Firmen, die - mit wenigen Ausnahmen - fur Industrie, Handel und Gewerbe von keinerlei Bedeutung waren, sondern kleine Darlehen an Privatpersonen vergaben und teilweise die Funktion von Vermogens- und Anlageberatern hatten. Gerade unter den bedeutenderen und grosseren von ihnen waren einige, die kaum noch Bankgeschafte betrieben, sondern vielmehr das Vermogen ihrer Eigentumer verwalteten. Dazu zahlten vor allem die Bankhauser Gebruder Gutmann und S. M. v. Rothschild. Das Bankhaus M. Thorsch & Sohne stellte in dieser Hinsicht einen Extremfall dar: Es hatte keinen einzigen Kunden, sondern beschaftigte sich ausschliesslich mit der Verwaltung des Familienvermogens. Von den osterreichischen Aktienbanken hatten beinahe alle, die die Wirtschaftskrisen der 1920er und 1930er Jahre uberstanden hatten, ihre internationale Bedeutung eingebusst. Lediglich die CA und die Zentraleuropaische Landerbank hatten noch zahlreiche Kontakte und waren auf den internationalen Finanzmarkten tat