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»Es Gibt Für Mich Keine Zitate«: Intertextualität Im Dichterischen Werk Ingeborg Bachmanns Reprint 2012 Edition
Contributor(s): Eberhardt, Joachim (Author)
ISBN: 3484181656     ISBN-13: 9783484181656
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $158.64  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: September 2002
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | European - German
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism | Semiotics & Theory
Dewey: 838.914
LCCN: 2002546098
Series: Studien Zur Deutschen Literatur
Physical Information: 1.5" H x 6.5" W x 9.4" (1.95 lbs) 514 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Woran erkennt man Anspielungen und Zitate in einem literarischen Text? Wie prüft man, ob es sich wirklich um eine Anspielung handelt? In der Forschung scheint häufig die blo e Behauptung zu genügen. Die Untersuchung entwickelt in ihrem Einleitungsteil das methodische Rüstzeug zur kritischen Prüfung solcher Behauptung und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Theorie der Intertextualität. Im Mittelpunkt stehen aber Werke Ingeborg Bachmanns (1926-1973): von den frühesten Gedichten (um 1947) bis zur späten Prosa des sogenannten "Todesarten"-Projekts. Manch Überraschendes fördert die Analyse zutage. So können der beliebte Mythos vom lyrischen Zwiegespräch zwischen der jungen Bachmann und Celan ebenso wie die Thesen vom frühen Einflu der Kritischen Theorie oder von Bachmanns "musikalischer Schreibweise" deutlich relativiert werden. Kenntnisreich werden Bachmanns Texte in ihren historischen und geistesgeschichtlichen Kontext eingebettet; das gilt insbesondere für die Fragen eines "weiblichen" oder eines Schreibens post holocaust, die in der Forschung zunehmend an Bedeutung gewonnen haben. Abschlie end vollzieht die Arbeit die verstreuten Überlegungen Bachmanns zu Anspielung und Zitat nach. Sie skizziert die Funktion von Bachmanns "Aneignungstheorie" des Zitats im Zusammenhang von Literatur und Erfahrung vor dem Hintergrund der historisch und philosophisch begründeten Sprachkritik nach 1945.