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Du Bellay und Petrarca Reprint 2015 Edition
Contributor(s): Vinken, Barbara (Editor)
ISBN: 3484550376     ISBN-13: 9783484550377
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $146.30  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: December 2001
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Poetry | European - General
- Literary Criticism | Ancient And Classical
- Literary Criticism | Renaissance
Dewey: 841.3
LCCN: 2002399978
Series: Mimesis
Physical Information: 0.63" H x 6.14" W x 9.21" (1.21 lbs) 264 pages
Themes:
- Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.)
- Cultural Region - French
- Cultural Region - Italy
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

Das Verh ltnis der Renaissance zur Antike l t sich am eindr cklichsten in all seinen Ambivalenzen an Rom illustrieren. Um Rom als Dreh- und Angelpunkt aller Hoffnung auf Ver nderung kreist das Denken der Humanisten in Euphorie und Melancholie. Francesco Petrarca (1304-1374) schreibt als Vergil ohne Rom in weltreformistischer Perspektive gegen die Selbstvergessenheit Roms an, das aus dem Exil durch eine restauratio Romae zur ckgeholt werden soll. Die Wiedergeburt Roms, die durch ein berblenden von Stein- und Textcorpus in Petrarcas Schriften gelingen soll, ist das sine qua non einer geschichtsw rdigen Geschichte.

Joachim Du Bellay (1522-1560) hingegen geht es in seinen r mischen Gedichtzyklen nicht um eine Wiedergeburt Roms, sondern um dessen endg ltige Grablegung. Das im Namen Roms geschriebene Versprechen unsterblichen Ruhms l t er in den Worten der Alten zu Wort kommen, um sie im Wiederaufrufen zu widerrufen. Seine Gedichte illustrieren Rom nicht lebendig, sondern verewigen durch eine negative Poetik die unbelebte Todheit und f rdern so r mische Wahrheit zu Tage. W hrend Du Bellays r mische Dichtung irdische Geschichte als Ent-t uschung (sic ) lesbar macht, erl st Marguerite, Schwester des franz sischen K nigs, Muse und Dichterin, als Nova Pandora von Roma Prima Pandora. Marguerite ist der von Du Bellay poetisch begr ndete Antitypus zu Rom, die jedenfalls f r den Moment der Poesie von r mischem Fluch befreit.