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Anthropologische Ästhetik
Contributor(s): Stöckmann, Ernst (Author)
ISBN: 3484810394     ISBN-13: 9783484810396
Publisher: de Gruyter
OUR PRICE:   $184.29  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: July 2009
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy | Aesthetics
- Literary Criticism | European - German
- Philosophy | History & Surveys - Modern
Dewey: 111.850
Series: Hallesche Beiträge Zur Europäischen Aufklärung
Physical Information: 0.65" H x 6.14" W x 9.21" (0.97 lbs) 309 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

Die Untersuchung thematisiert den systematischen Zusammenhang anthropologischer und sthetischer Reflexion im 18. Jahrhundert und versteht sich als Beitrag zur Theoriegeschichte des sthetischen Denkens im 18. Jahrhundert am Leitfaden des Emotionsbegriffs. Auf der Basis eines erweiterten sthetikbegriffs wird auf Texte der philosophischen Affekttheorie, Erfahrungspsychologie, Anthropologie und Kunsttheorie von Descartes ber die deutsche Popularphilosophie zugegriffen und in exemplarischen Lekt ren verfolgt, wie im sthetikdiskurs des sp ten 18. Jahrhunderts die Wende zum sthetischen Subjekt, zum Gef hl interdisziplin r begr ndet wird.
Anthropologisch begr ndete Theorien des sthetischen Wissens, so die leitende Hypothese, entwickeln die Eigenbedeutsamkeit des sthetischen vordergr ndig nicht als Metaphysik des Sch nen (Theorie des sthetischen Gegenstands und der Kunst), sondern durch Relativierung der rationalistischen Vorbehalte gegen ber der Sinnlichkeit und die Zur ckbindung des Verst ndnisses des Sch nen an die anthropologischen Voraussetzungen sthetischen Wahrnehmens (Aisthesis). Anthropologische sthetik ist in diesem Verst ndnis erstens Aufkl rung ber die Sinnennatur des Subjekts, die auf die Anerkennung aller sthetisch relevanten Verm gen zielt. Sie ist in einem entwicklungsgeschichtlich signifikanten Sinn zweitens Reflexion der
Leistungsf higkeit der sinnlichen Wahrnehmung im Element des Empfindens, des Gef hls. Im Ergebnis der hier thematisierten Revisionen des rationalistischen Erkenntnisparadigmas ( sthetik als scientia cognitionis sensitivae) wird Baumgartens Leitfrage nach dem Beitrag der Sinne zur menschlichen Erkenntnis (H. Adler) in diejenige nach dem Stellenwert der Emotionen f r die sthetische Erfahrung des Subjekts umformuliert.