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Sprache, Gesellschaft Und Nation in Ostmitteleuropa: Institutionalisierung Und Alltagspraxis
Contributor(s): Ehlers, Klaas-Hinrich (Editor), Nekula, Marek (Editor), Niedhammer, Martina (Editor)
ISBN: 3525373074     ISBN-13: 9783525373071
Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht
OUR PRICE:   $90.09  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: October 2014
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Europe - General
- Language Arts & Disciplines | Linguistics - General
Series: Bad Wiesseer Tagungen Des Collegium Carolinum
Physical Information: 320 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English summary: Language has an immense effect on society - and vice versa. Language reflects social relations and also functions as an instrument of interpretation and power. In the development of the modern nation language has had the important role of standardizing and institutionalizing mores. In this volume philologists and historians study the role of language as a cultural and historical vehicle based on the example of Eastern Middle Europe. Other themes addressed include the preparation of dictionaries, the tense relationship between status planning and everyday practices, and the institutional approach to polyglotism. German description: Ungeachtet der Rolle, die Sprache bei der Nationsbildung und damit auch innerhalb der Nationalismusforschung einnimmt, stellten Sprache und Philologie sowie ihre Institutionalisierung innerhalb der Geschichtswissenschaft bislang insgesamt ein eher randstandiges Untersuchungsfeld dar. Die Beschaftigung mit Sprache und ihrer Institutionalisierung aus kulturwissenschaftlicher und historiographischer Perspektive ist jedoch lohnenswert, denn schliesslich stehen Sprache und Gesellschaft in einem dynamischen Wechselverhaltnis: Sprache pragt Gesellschaft und umgekehrt, indem Sprache, ihre Kategorien, ihre Verwendung und ihr Status soziale Beziehungen reflektieren oder als Deutungs- und Herrschaftsinstrument zur Etablierung, Normierung und Festigung sozialer und kultureller Praktiken beitragen. Bei der Konstruktion der modernen Nation kommt Sprache und ihrer Standardisierung und Institutionalisierung daher eine zentrale Rolle zu. In vorliegendem Band gehen Philologen und Historiker der Rolle von Sprache und Philologie als kulturpolitischen Vehikeln am Beispiel Ostmitteleuropas im 19. und 20. Jahrhundert gemeinsam nach. Thematisiert werden Fragen der Korpusplanung und Worterbucharbeit, des Spannungsverhaltnisses zwischen Statusplanung und Alltagspraxis, aber auch des institutionellen Umgangs mit Mehrsprachigkeit, etwa am Beispiel von Kirche und Armee.