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Fernsehen Und Hörfunk Für Die Demokratie: Ein Handbuch Über Den Rundfunk in Der Bundesrepublik Deutschland 2.Aufl. 1981 Edition
Contributor(s): Aufermann, Jörg (With), Scharf, Wilfried (Editor)
ISBN: 353111395X     ISBN-13: 9783531113951
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $61.74  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 1981
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Technology & Engineering | Radio
- Law | Media & The Law
- Political Science
Dewey: 384.540
Physical Information: 1.24" H x 5" W x 8" (1.32 lbs) 608 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die wichtigsten rundfunkpolitischen Problemstellungen bestimmen sich im Spannungsfeld zwischen Parteipolitisierung und Tendenzen zur Kommerzialisierung dieses Massenkommunikationsmittels. Der Rund- funk ist nicht nur - mit den Worten des Bundesverfassungsgericht- ein Medium, sondern auch ein Faktor der ffentlichen Meinungs- bildung. Deshalb kann es nicht darum gehen, die Parteien aus den Kontrollgremien des Rundfunks herauszuhalten; denn die Parteien haben den grundgesetzlichen Auftrag, an der politischen Willensbil- dung des Volkes mitzuwirken. Aber die Parteien sind nicht die ein- zigen "gesellschaftlich relevanten Kr fte", die mit ihren Ansichten und Interessen im Rundfunkprogramm repr sentiert sein wollen und dadurch die ffentliche Meinungsbildung rundfunkpublizistisch zu beeinflussen suchen. Den zunehmenden Privatisierungsbestrebungen und den Kommerzialisierungstendenzen wird der ffentlich-recht- liche Rundfunk in der Bundesrepublik - zugunsten der publizisti- schen Meinungsvielfalt - nur standhalten k nnen, wenn die Pro- grammverantwortlichen und -mitarbeiter nicht dem allf lligen Druck politischer Interessengruppen nachgeben; verpflichtend ist f r sie nicht dieser oder jener Parteistandpunkt oder sonstige Interessen- standpunkt einer bestimmten gesellschaftlich relevanten Gruppe, sondern allein der demokratisch-pluralistische Programm auf trag. In diesem Sinne ist die folgende Aussage von Reinhard Appel ber- zeugend und auch ber die angesprochenen politischen Parteien hinaus von allgemeiner G ltigkeit: "Gewi vertreten die Parteien einen gros- sen Teil der Interessen ihrer W hler. Aber sie repr sentieren doch nicht automatisch das Gemeinwohl. Sie verfolgen h ufig, auch durch den Machtkampf bedingt, Interessen, die nicht unbedingt mit denen ihrer W hler identisch sind. Manches Wahlkampf thema wurde nur deshalb aufgegriffen, weil man meinte, damit besonders wirksam W hlerstimmen gewinnen zu k nnen.