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"Unspoken words": Zum Wesen der Beleidigungsgeste und ihrer gerichtlichen Sanktionierung
Contributor(s): Heinze, Hendrik (Author)
ISBN: 3640223020     ISBN-13: 9783640223022
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $38.86  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2008
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BISAC Categories:
- Social Science | Ethnic Studies - General
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.13 lbs) 36 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,0, Europa-Universit t Viadrina Frankfurt (Oder) (Kulturwissenschaftliche Fakult t), Veranstaltung: "Sprache und Raum", 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein zeitloser, anschaulich geschriebener berblick ber die beleidigende Kraft von Gesten und ber die Strafen, die Gerichte f r die wortlosen Beleidigungen verh ngen. In dieser Form bis heute einzigartig. Bereits Shakespeare wusste um die beleidigende Kraft von Gesten. In der ersten Szene der Trag die Romeo und Julia l sst Shakespeare die Diener der verfeindeten H user Capulet und Montague aufeinandertreffen. Sampson aus dem Hause Capulet versucht die Bediensteten der Montague zu provozieren, indem er sich, Abraham vom Hause Montague zugewandt, auf den Daumen beisst. Die bersetzung von Wieland beh lt diese Geste bei, mit der der ver chtliche Biss in den Penis des Gegen bers symbolisiert wird. Der gro e Dichter war nicht nur ein Meister der Worte, sondern auch der wortlosen Kommunikation. Konventionalisierte Beleidigungsgesten sind kein Kind unserer Tage. Vielmehr ist zu vermuten, dass jede Kultur zu jeder Zeit ber ein Repertoire konventionalisierter Gesten verf gte, mit denen Missachtung oder Nichtachtung ausgedr ckt werden konnte. Heute informieren Reisef hrer und Ratgeber zur interkulturellen Kommunikation ausf hrlich, wie die H nde im Gastland tunlichst nicht bewegt werden sollten. In Deutschland kann die gestische Beleidigung - abgesehen von den sonstigen zwischenmenschlichen Verstimmungen - sogar nach den Ma gaben des Gesetzes bestraft werden. Die meisten Beleidigungen gelangen den Gerichten dabei aus dem Stra enverkehr zur Kenntnis. Meist sind das die Klassiker "Stinkefinger" und "Vogel". Die diesbez gliche Rechtsprechung ist wesentliche Quelle dieser Arbeit. Teil II befasst sich mit den theoretischen Grundlagen dieser Rechtsprechung. Einer juristischen Definition der