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Die veränderte Rezeption der Haitianischen Revolution im Zuge des postcolonial turn: Eine Bestandsaufnahme
Contributor(s): Schuppenhauer, Nadja (Author)
ISBN: 3640445325     ISBN-13: 9783640445325
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2009
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BISAC Categories:
- History | Americas (north Central South West Indies)
Physical Information: 0.15" H x 5.83" W x 8.27" (0.21 lbs) 64 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Europa-Universit t Viadrina Frankfurt (Oder) (Professur f r vergleichende europ ische Geschichte der Neuzeit), Veranstaltung: Globalisierung und Postkolonialismus als Herausforderung f r die Geschichtswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die haitische Revolution ging also, bereits w hrend sie sich ereignete, mit dem eigent mlichen Merkmal ihrer Undenkbarkeit in die Geschichte ein. (...) Wenn Ereignisse, sogar w hrend sie sich vollziehen, nicht akzeptiert werden k nnen, wie sollen sie dann sp ter beurteilt werden k nnen? Oder anders gesagt: K nnen historische Erz hlungen einer Logik folgen, die in der Welt, in der diese Erz hlungen stattfinden, als undenkbar gilt?" Das Zitat des haitianischen Autors Michel-Rolph Trouillot wirft Licht auf einen erstaunlichen Widerspruch im allgemeinen Verh ltnis von Geschehenem und der Betrachtung und Bewertung von Geschehenem, namentlich der Geschichtsschreibung. Dieser Widerspruch ist im Fall der Haitianischen Revolution bei n herer Hinsicht mehr als augenf llig, repr sentiert doch die Haitianische Revolution auf der einen Seite ein weltgeschichtlich einzigartiges politisches Ereignis, an dessen Ende der radikalste revolution re und soziale Wandel stand, der innerhalb der Geschichte der Moderne je stattgefunden hat. Auf der anderen Seite fallen die Ereignisse in der damaligen franz sischen Kolonie Saint-Domingue mit ihren globalen politischen Auswirkungen, die die Welt auf beiden Seiten des Atlantiks in den Jahren zwischen 1791 und 1804 in Atem hielten, durch ihre weitgehend bis heute andauernde Abwesenheit innerhalb der kanonischen Erz hlungen ber die Moderne und die mit ihr auf engste verbundenen Revolutionen auf.