Zulässigkeit von Zwang in der medizinischen Behandlung gesetzlich Betreuter Contributor(s): Benecke, Alexander (Author) |
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ISBN: 3640721810 ISBN-13: 9783640721818 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $53.11 Product Type: Paperback Language: German Published: October 2010 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Law | Family Law - General |
Physical Information: 0.17" H x 5.83" W x 8.27" (0.23 lbs) 70 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Familienrecht / Erbrecht, Note: 18, Universit t Osnabr ck (Lehrstuhl f r B rgerliches Recht und Rechtsgeschichte), Veranstaltung: Seminar zum Familienrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Diskussion um Zwangsanwendungen in der medizinischen Behandlung gesetzlich Betreuter geht es um mehr als nur ein juristisch-pragmatisches F r und Wider; es geht um h chst intensive Eingriffe in dem Menschen aus seiner Natur des Menschseins heraus erwachsende Rechte. D rfen einem Betreuten ambulant Medikamente verabreicht werden, obwohl er sich gegen eine rztliche Behandlung wehrt, weil er glaubt, der Arzt wolle ihn vergiften? Darf ein in einer geschlossenen Anstalt untergebrachter Mensch gegen seinen Willen Neuroleptika verabreicht bekommen? Fragen, die Juristen, rzten, Betreuern und Familienangeh rigen seit jeher schlaflose N chte bereiten. Die Reformierung des Betreuungsrechts aus dem Jahre 1992 gilt nicht zu Unrecht als eine der wichtigsten und weitreichendsten nderungen im BGB von 1900. Der Umgang mit betreuungsbed rftigen Menschen ist seit Menschengedenken ein Bereich, der sich fernab genuin juristischer Praktikabilit tserw gungen bewegt; dazu sind die Eingriffe in die h chstpers nliche Sph re des Individuums, der Selbstbestimmung, der k rperlichen Integrit t, der F higkeit ber sich selbst, seine Existenz und seine Integrit t zu bestimmen, zu gro . berfl ssig scheint es da fast schon zu erw hnen, dass sich um diese h chstsensible Thematik seit Jahrzehnten Probleme ungeahnter Gr enordnung ranken. Dabei f llt auf, dass sich in allen Zwistigkeiten immer wieder das Abbild von gesellschaftspolitisch h chst aktuellen und akuten Fragen widerspiegelt: Wie frei ist ein "freier Mensch" in einem demokratischen Staat wirklich? Wo und vor allem wann beginnt die staatliche F rsorgepflicht, wo endet sie? Bis zu welchem Punkt darf ein Mensch ber sich selbst entscheiden, wann bedarf er einer Fremdbestimmung? D rfen |