Neorealismus und Napoleon: Eine historische Kritik am neorealistischen Ansatz Contributor(s): Altpeter, Tim (Author) |
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ISBN: 3640783204 ISBN-13: 9783640783205 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $37.53 Product Type: Paperback Language: German Published: December 2010 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Political Science | Political Ideologies - General - Political Science | History & Theory - General |
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.12 lbs) 32 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,0, Universit t Mannheim (Lehrstuhl f r Politische Wissenschaft II), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach wie vor ist der Neorealismus eine der popul rsten strukturellen Theorien zur Erkl rung von internationaler Politik und Krieg. Seit dem ersten Erscheinen der Theorie in den 1940er Jahren wurde der Realismus kontinuierlich verbessert und ausgefeilt. Heute sehen wir im Neorealismus eine Theorie, die den Anspruch erhebt, aufgrund grundlegender Kernannahmen (Anarchie, Staat als einheitlicher rationaler Akteur, Sicherheitsstreben/-Dilemma, Streben nach Macht/Hegemonie, Informationsmangel, Bildung von Allianzen) und deren Dauerhaftigkeit, Staatsverhalten im Konfliktfall erkl ren und vorhersagen zu k nnen. Aufgrund der Behauptung, dass diese Kernannahmen ein dauerhafter Zustand und verantwortlich f r das Staatsverhalten sind, liegt dem Neorealismus eine gewisse Zeitlosigkeit und "Oberfl chigkeit" zugrunde. Das bedeutet, dass es im Neorealismus nicht darum geht, Kriege aus epochalen und individuellen, eben historischen Gegebenheiten und Details zu erkl ren, sondern aus strukturellen, de facto "nat rlich bedingten" Gegebenheiten. Demzufolge entstehen Kriege gem dem Prinzip, dass Staaten sich in einer bestimmten Situation gar nicht anders verhalten k nnen. Das Internationale System erlaubt schlicht kein anderes Verhalten. Neorealisten begr nden und demonstrieren diese Zeitlosigkeit gerne anhand historischer Beispiele. Sie zeigen, dass Gro m chte, die sich durch ihr Streben nach Macht und Sicherheit zum Hegemon im System ausbildeten, notwendig am "balancing" anderer Staaten, d.h. am System und damit immer auf dieselbe Weise scheiterten. Historiker m ssen hier den Einwand einbringen, dass Geschichte dadurch einen zyklischen Charakter erh lt. Geschichte wirkt dadurch so "vereinfacht", als ob sie sich mit dem Aufstieg und Fall der Gro m chte stets wiederholen w rde und blo d |