Limit this search to....

Rainer Werner Fassbinders "Angst essen Seele auf" - Ein Melodram?
Contributor(s): Eißel, Anna Katharina (Author)
ISBN: 3656067945     ISBN-13: 9783656067948
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2011
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Performing Arts | Film - General
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,7, Universit t Hamburg (Institut f r Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Seminar I b: Grundlagen der Medien. Melodram - komparatistisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Demjenigen Zuschauer, der den hier diskutierten Film ohne Vorkenntnis sieht, erscheint es m glicherweise erstaunlich, dass "Angst essen Seele auf" im Kino- oder Fernsehprogramm stets unter der Genrebezeichnung Melodram gehandelt wird. "Fassbinder?", mag er sich fragen, "was hat der den mit Melodramen am Hut?" Vielleicht hat man "Angst essen Seele auf" auch schon in der dritten Wiederholung im Fernsehen gesehen und kann sich ob dieser Zuschreibung trotzdem noch wundern. "Das das sind einfache Leute, das ist schn rkellos... Ein Melodram? Daf r hat der Film doch zu wenig Glamour, Musik, Kitsch " Aus dieser (banal formulierten) Problemstellung soll hier eine wissenschaftliche Auseinandersetzung in Form einer Filmanalyse entstehen, die die scheinbar disparaten Schlagw rter Fassbinder/politischer Autorenfilm/Lehrst ck und 'unpolitisches' Melodram damit vereinen will, indem sie diese in ihrer filmischen Mischung untersucht. Melodram und Lehrst ck - wie passt das zusammen? Das Melodram ist eine Gattung, in deren Zentrum die emotionale Gewalt von gro en Gef hlen steht. Im klassischen Sinne ist es unpolitisch, eskapistisch, emotional: "Man weint". Und so durchlebt man den Schmerz ber gesellschaftliche Ungerechtigkeiten, die der sehnsuchtsvollen Erf llung von Liebe im Weg stehen, im Kino und geht relativiert und erleichtert zur ck auf die Stra e, ins eigene, weit weniger schmerzvolle Leben. Das Lehrst ck (urspr nglich eine Bezeichnung Bertolt Brechts f r eine Gruppe kleinerer Dramen aus den Jahren 1929/30, die einer marxistisch-leninistischen Gesellschaftslehre verpflichtet waren 1]) hingegen hat Erziehungscharakter, es geht um Aufkl rung und Belehrung. In dem