Zur Bedeutung des Auszugs aus dem elterlichen Haushalt im Erwachsenwerden/-sein von Menschen mit geistiger Behinderung: Eine qualitative Untersuchung Contributor(s): Ferchland, Marco (Author) |
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ISBN: 3656201617 ISBN-13: 9783656201618 Publisher: Grin Publishing OUR PRICE: $68.88 Product Type: Paperback Language: German Published: June 2012 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Education | Special Education - Behavioral, Emotional & Social Disabilities |
Physical Information: 0.28" H x 5.83" W x 8.27" (0.35 lbs) 116 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich P dagogik - Heilp dagogik, Sonderp dagogik, Note: 1,0, Philipps-Universit t Marburg (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht der familiale Abl seprozess, d.h. die Abl sung vom Elternhaus als Neu-/Umgestaltung der Eltern-Kind-Beziehung, die sich im r umlichen Auszug aus dem elterlichen Haushalt manifestiert. F r Menschen mit geistiger Behinderung und deren Eltern vollzieht sich der Abl seprozess unter Bedingungen, die eine gelingende und zufriedenstellend erlebte Neu-/Umgestaltung der Eltern-Kind-Beziehung erschweren k nnen. Davon ausgehend, dass Eltern eine besondere Bedeutung in Hinblick auf den Auszug von Tochter/Sohn mit geistiger Behinderung haben, wurden die Vorstellungen von Eltern bez glich Erwachsenwerden/-sein und Auszug von Tochter/Sohn mittels einer qualitativ orientierten empirischen Untersuchung exploriert und gedeutet. Im Rahmen von sechs problemzentrierten Interviews wurde mit Eltern, deren Tochter/Sohn bereits ausgezogen ist, und Eltern, deren Tochter/Sohn bislang nicht ausgezogen ist, ber ihre Vorstellungen bez glich Erwachsenwerden/-sein im Allgemeinen und Erwachsenwerden/-sein ihrer Tochter/ihres Sohnes gesprochen. In der Analyse der Interviews wird deutlich, dass die Eltern unterschiedliche Kriterien und Merkmale bezüglich Erwachsenwerden/-sein im Allgemeinen sowie von Tochter/Sohn äu ern: Es finden sich einerseits bergreifende objektive und verhaltensnahe Kriterien, andererseits bestehen Diskrepanzen in Bezug auf psychologisch orientierte Kriterien der Individuation. Es wird deutlich, dass die interviewten Eltern das Erwachsenwerden/-sein ihrer Tochter/ ihres Sohnes auf eine bestimmte Einstellung des sozialen Umfelds beziehen - die Präsumtion von Erwachsenwerden/-sein stellt daher ein weiteres Kriterium des Erwachsenwerdens/-seins von Tochter/Sohn dar. Erwachsenwerden/-sein von |