Limit this search to....

Macht, Diskurs und Religion: westliche Hegemonie und die Transformation des Buddhismus in Thailand: Eine Kritik an der Definition von Buddhismus
Contributor(s): Andrejkovits, Jan (Author)
ISBN: 3656601607     ISBN-13: 9783656601609
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $55.58  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2014
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Ethnic Studies - Asian American Studies
Physical Information: 0.19" H x 5.83" W x 8.27" (0.25 lbs) 80 pages
Themes:
- Ethnic Orientation - Asian
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich S dasienkunde, S dostasienkunde, Note: 1,6, Humboldt-Universit t zu Berlin (Institut f r Asien- und Afrikawissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Vorstellungen von "Religion", wie die von "Buddhismus", entstehen vor allem in gesellschaftlichen Diskursen. Diese Diskurse sind zeitlich wie r umlich in bestimmte soziale Kontexte eingebettet, wobei sie quer durch die verschiedenen Ebenen des globalen, regionalen und lokalen entsprechend der jeweils vorhandenen Machtverh ltnisse von vielen verschiedenen sozialen Machtpositionen aus unterschiedlich wirken und dabei verschiedene Bed rfnisse und Interessen zum Ausdruck bringen. So wurde im Diskurs des 19. Jahrhunderts der Begriff "Religion" in Europa neu bestimmt und den protestantisch gepr gten Vorstellungen einer neuen urbanen b rgerlichen Machtelite angepasst und gleichzeitig durch den Kolonialismus auf die verschiedenen Glaubensformen der Welt hegemonial bertragen. Aus dem kolonialen Aufeinandertreffen von christlichen Missionaren und westlichen Wissenschaftlern einerseits und asiatischen Buddhisten andererseits entstand im 19. und 20. Jahrhundert eine neue Interpretationsform von Buddhismus. Buddhismus wurde anhand gesammelter und bersetzter historischer Texte mit dem Christentum verglichen und dabei als eine universale Religion bestimmt und definiert. Bei dieser neuen Bestimmung wurde dem Buddhismus eine authentische Identit t durch eine Reihe von grunds tzlichen Eigenschaften zugeschrieben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte der Buddhismus analog zu anderen Weltreligionen seine gesammelten und bestimmten Grundlagentexte, seine Gebote und grundlegenden Prinzipien, seine internationale Konferenzen und eigene universale heilige St tten. Dabei wurde authentischer Buddhismus weniger in den vielf ltigen berlieferungen und religi sen Praktiken der lebenden Buddhisten Asiens gesucht und gefunden, sondern haupts chlich in den Ausgaben der buddhistischen Manuskripte, bers