Zivilgesellschaft. Ein Garant für Entwicklung?: Die umstrittene Bedeutung des Zivilgesellschaftskonzeptes im Kontext der Entwicklungszusammenarbeit in Contributor(s): Seger, Vanessa (Author) |
|
ISBN: 3668718113 ISBN-13: 9783668718111 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $40.76 Product Type: Paperback Language: German Published: June 2018 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Science | Earth Sciences - Geography |
Physical Information: 0.1" H x 5.83" W x 8.27" (0.14 lbs) 40 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 6, Universit t Z rich (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es die Problematiken herauszuarbeiten, die sich bei der bertragung des Zivilgesellschaftskonzeptes nach Ostafrika ergeben. Die Zivilgesellschaft, als zwingende Ma nahme f r eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung, wurde insbesondere seit den neunziger Jahren von internationalen Gebern im Zusammenhang mit der Entwicklungszusammenarbeit stark gef rdert. Besonders im Westen ist mit der Zivilgesellschaft eine ffentliche Sph re, in der sich die B rgerinnen und B rger freiwillig f r einen gemeinschaftlichen Zweck formieren k nnen, gemeint und diese steht dabei in einer gleichwertigen Beziehung zum Staat und dem Markt. Dieses Verst ndnis hat sich aus den vorherrschenden historischen und kulturellen Umst nden etabliert und die Anwendung des Konzeptes in nicht-westliche Kontexte ist deshalb mit vielen aufkommenden Problemen verbunden. Bei den F rderungsprogrammen der Geber werden oftmals die gegebenen sozialen, politischen und geschichtlichen Umst nde in Ostafrika nicht ausreichend ber cksichtigt und eine erfolgreiche Entwicklung in Richtung Good Governance wird dabei vereitelt. Konkret zeichnen sich vermehrt Schwierigkeiten in der schei-ternden Entwicklungsf rderung ab, da sich das sehr normative und wertende Zivilgesellschaftskonzept als zu eng erweist. Die gesellschaftlichen Formen Ostafrikas werden nicht ausreichend f r eine effektive Entwicklung miteinbezogen. Die haupts chliche Erkenntnis dieser Arbeit liegt darin, dass die einzige M glichkeit einer erfolgreichen Zivilgesellschaftsf rderung nur bestehen kann, wenn die lokalen Konstellationen Ostafrikas in die Definition von Zivilgesellschaft miteingebaut und anschliessenden in den Verst rkungsprogrammen von Zivilgesellschaft umgesetzt werden. Die gegenw rtige Situation zeigt auch, dass trotz besagter Eins |