Zwischen Entfernung und Elefanten. Die Absichten der karolingisch-abbasidischen Diplomatie Contributor(s): Geisen, Nico (Author) |
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ISBN: 3668821151 ISBN-13: 9783668821156 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback Language: German Published: October 2018 |
Additional Information |
BISAC Categories: - History | Europe - Medieval |
Physical Information: 0.04" H x 5.5" W x 8.5" (0.08 lbs) 20 pages |
Themes: - Chronological Period - Medieval (500-1453) |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: 1,7, Humboldt-Universit t zu Berlin (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Epochenmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 802 erreichte der j disch-fr nkische Kaufmann Isaak den Hof der Aachener Pfalz, nachdem er von einer Reise nach ar-Raqqa zum Hof der Abbasiden zur ckgekehrt war. Der Kalif Hārūn ar-Raschīd empfang ihn und sandte ihn zur ck, um Karl dem Gro en Geschenke darzubringen. Neben vielen kostbaren materiellen Gegenst nden befand sich sogar ein leibhaftiger Elefant. Einige Jahre sp ter schickte Karl eine Gesandtschaft aus, die Opfergaben zu den christlichen St tten in Jerusalem berbringen sollte. Als der abbasidische K nig davon erfuhr, vermachte er Karl zugleich die Herrschaft ber diesen Ort. So zumindest berichtet es uns Einhard in seiner Vita Karoli Magni. In der Aufarbeitung dieser Ereignisse gehen die Meinungen unter den Historikern auseinander. Nicht nur die Deutungshoheit um die Beschreibungen in den Quellen war stets umstritten, sondern schon die Existenz des Gesandtenaustausches wurde skeptisch beurteilt. Der franz sische Historiker Fran ois Pouqueville zweifelte bereits im Jahr 1833 am Faktum des Austausches. Kurze Zeit sp ter trat Ihm jedoch sein Landsmann Joseph Toussaint Reinaud entgegen, der eine Beziehung mit wirtschaftlichen Interesse vermutete. Der russische Byzantinist Alexander Vasiliev erg nzte 1929 dieses Argument um den Punkt, dass es sich um eine politische Beziehung gehandelt habe, allein deshalb, weil Karl die Erlaubnis des Kalifen ben tigte, um sich in Verbindung mit den in Jerusalem lebenden Christen setzen zu k nnen. Der deutsche Medi vist Michael Borgolte f gte den "Abschlu der Expansion und Arrondierung des Gro fr nkischen Reiches" als Grund hinzu. Von der fr nkischen Pfalz Aachen bis zur abbasidischen Residenzstadt ar-Raqqa sind es 3100 km Luftlinie. Eine Hin- und R ckreise muss mit einem nicht zu |