Limit this search to....

Das Problem der Willensfreiheit. Zur Kritik an Frankfurt-Style Cases in der Dilemma Defense Debatte: Ist Black ein unwichtiger Nebencharakter?
Contributor(s): Sun, Céline (Author)
ISBN: 3668835446     ISBN-13: 9783668835443
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2018
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy | History & Surveys - Modern
Physical Information: 0.05" H x 5.5" W x 8.5" (0.09 lbs) 24 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universit t Heidelberg (Philosophische Fakult t), Veranstaltung: Hauptseminar: Das Problem der Willensfreiheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine lange Zeit dominierende berzeugung innerhalb der Debatte ber Willensfreiheit und moralischer Verantwortlichkeit des Menschen ist im Principle of Alternate Possibilities (PAP) formuliert: Wenn ein Akteur moralisch verantwortlich f r eine Entscheidung ist, dann h tte er anders entscheiden k nnen m ssen. Hinter diesem Prinzip steht eine bestimmte Vorstellung der Kontrolle ber eigene Entscheidungen, die von vielen als ein grundlegendes Kriterium f r die Freiheit eines Akteurs in Bezug auf die Entscheidungsfindung angesehen wird: Er muss die M glichkeit gehabt haben, sich auch f r eine alternative Handlung zu entscheiden. Nimmt man einen kausalen Determinismus an, der den Weltverlauf durch vergangene Weltzust nde und Naturgesetze bestimmt, begr ndet das PAP die Position des Inkompatibilismus. Um das PAP zu widerlegen, entwarf Harry Frankfurt in "Alternate Possibilities and Moral Responsibility" (1969) ein Gedankenexperiment, das in seiner allgemeinen Struktur als Frankfurt-style case (FSC) bezeichnet wird. Eine bekannte weiterentwickelte Version des Gedankenexperiments stammt von John Martin Fischer, z.B. in "Frankfurt-type Examples and Semicompatibilism: New Work" (2011). Ein FSC zeichnet sich durch die entscheidende Rolle eines counterfactual interveners aus. Dieser gew hrleistet, dass der Akteur, um dessen Willensentscheidung es geht, keine M glichkeit hat, sich anders zu entscheiden, ohne jedoch Einfluss auf die Entscheidungsbildung an sich zu nehmen. Da sich durch diese Eigenschaften der counterfactual intervention die Intuition einstellt, dass der Akteur moralische Verantwortung f r seine Entscheidung/Handlung tragen k nnte, scheint der FSC ein ernstzunehmender Angriff gegen das PAP zu se