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"Deutsch-französische Erbfeindschaft" und "deutsch-französische Freundschaft". Von tief wurzelnden Konflikten hin zu freundschaftlicher Nähe
Contributor(s): Weinreich, Thomas (Author)
ISBN: 3668933502     ISBN-13: 9783668933507
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2019
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Reference
- Political Science | Peace
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,0, Martin-Luther-Universit t Halle-Wittenberg (Medien- und Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die "Deutsch-franz sische Erbfeindschaft" bezeichnete die Idee der unausweichlichen, feindlichen Beziehung und gegenseitigen Rachebed rfnissen zwischen Frankreich und Deutschland. Diese Idee entstand im 16. Jahrhundert und wurde im Deutsch-Franz sischen Krieg von 1870-1871 popul r. Sie spielte eine wichtige Rolle bei der Bildung eines deutschen Nationalstaates im 19. Jahrhundert sowie im Ersten Weltkrieg. Schriftsteller, Historiker und Politiker auf beiden Seiten tendierten dazu, diese Feindschaft r ckblickend aufeinander zu projizieren, die ganze Geschichte als eine einzige, koh rente, ungebrochene Erz hlung zu betrachten, und interpretierten die Geschichte neu, sodass sie in die Idee einer "Erbfeindschaft" passte. Der Begriff sollte darlegen, dass die Konflikte nicht mit friedlichen Mitteln l sbar gewesen w ren, sondern auf un berwindbaren Ursachen (Vererbung) beruhten. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden unter dem Einfluss des Kalten Krieges freundschaftliche Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland, die eine Schl sselrolle bei der Europ ischen Integration spielten. Ernst Moritz Arndt, Wortf hrer des fr hen deutschen Nationalismus, wertete das Fremde und das Andere grundlegend ab und sah es als Bedrohung, wie im Falle der Franzosen. Interkulturelle Beziehungen schw chten in Arndts Vorstellung nur das "Eigene" und seine Entfaltungsm glichkeiten. Dennoch war die Vorstellung von Franzosen und Frankreich bei vielen deutschen Intellektuellen seit dem 18. Jahrhundert lange Zeit von Faszination gepr gt, sowohl in Bezug auf den franz sischen Lebensstil als auch auf die politische Ordnung Frankreichs, die als demokratischer und freiheitlicher galt. Auch das Deutschlandbild der Franzosen war sowohl von Distanz und Faszi