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Knochenklang: Klange Aus Der Steinzeit
Contributor(s): Kafer, Bernadette (Editor)
ISBN: 3700129610     ISBN-13: 9783700129615
Publisher: Austrian Academy of Sciences Press
OUR PRICE:   $11.88  
Product Type: Compact Disc
Published: December 2001
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Additional Information
BISAC Categories:
- Music
Series: Mitteilungen Der Prahistorischen Kommission
Physical Information: (0.24 lbs) 23 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Haben Sie jemals Klange aus der Steinzeit gehort? Diese CD enthalt Klangbeispiele von originalen sowie rekonstruierten altsteinzeitlichen Knochenfloten untermalt von verschiedensten Perkussionsinstrumenten aus dem "Urbesitz der Menschheit". Ein wissenschaftlich detaillierter booklet-text mit vielen Abbildungen informiert ausfuhrlich uber die aktuellen Hintergrunde der altesten Floteninstrumente aus der Fruhzeit des modernen Menschen. Dass schon der palaolithische Mensch Musik praktiziert hat, lasst sich aufgrund von diversen Bodenfunden, Hohlenmalereien und ethnologischen Vergleichen vermuten. Zu den neueren Bodenfunden zahlt die aus der Station Grubgraben bei Kammern /NO 1994 freigelegte ca. 19 000 Jahre alte Flote aus dem Schienbeinknochen eines Rentieres. Dieses Artefakt kann als bisher einzig gesicherte Flote Osterreichs aus dem Palaolithikum angesehen werden. Aus derselben Fundstelle stammt auch ein kleines Knochenpfeifchen, welches aus der Mittelphalange eines Rentieres hergestellt ist. Nicht eindeutig geklart, aber vermutlich palaolithischen Alters, ist eine weitere Pfeife aus der Gudenushohle bei Hartenstein/NO, die nach dem Prinzip einer modernen Kernspaltflote funktioniert. Aus den fruhen jungpalaolithischen Schichten des Geissenklosterlein Deutschland wurde bereits in den Neunzigerjahren eine Flote aus einem Schwanenknochen bekannt. Da alle bisher gefundenen Floten nur mehr fragmentarisch erhalten sind, ist es nur durch eine genaue Rekonstruktion der Instrumente moglich, ihre Spielbarkeit zu uberprufen. Auf der CD sind neben zwei Originalpfeifen (Phalangenpfeife und Pfeife aus der Gudenushohle) auch die Rekonstruktionen der Floten vom Grubgraben und aus dem Geissenklosterle zu horen. Rhythmisch begleitet werden sie vom Instrumentarium des sog. "Urbesitzes" der Menschheit wie Rasseln, Trommeln, Schraper, Schwirrholz usw. Die zu horenden Kompositionen sind ausschliesslich nach den klanglichen Gegebenheiten der einzelnen Instrumente entstanden und sollen einen Eindruck eines moglichen altsteinzeitlichen Musikbildes vermitteln. Bei den entstandenen Titeln handelt es sich um kein wissenschaftlich belegtes Musikrepertoire, sondern um reine Spekulation aus Experimentierfreude.