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Zwischenzeit, Grenzuberschreitung, Aufstorung: Bilder Von Adoleszenz in Der Deutschsprachigen Literatur
Contributor(s): Gansel, Carsten (Editor), Zimniak, Pawel (Editor)
ISBN: 3825357910     ISBN-13: 9783825357917
Publisher: Universitatsverlag Winter
OUR PRICE:   $68.31  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: September 2011
Qty:
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Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | European - German
LCCN: 2011518258
Physical Information: 631 pages
Themes:
- Cultural Region - Germany
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Mit der Frage nach der Adoleszenz bzw. dem Adoleszenz-Begriff ist in literatur- wie kulturwissenschaftlicher Perspektive ein Bezug hergestellt zu Disziplinen, die sich dieser "Zwischenzeit" zuwenden. Aufgerufen sind mindestens Medizin, Neurophysiologie, Psychologie, Neurobiologie, Hirnforschung, Soziologie, Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft oder Genderforschung. Von daher ist eine transdisziplinare Betrachtung der Adoleszenz notwendig. Die Besonderheit von Adoleszenz als "lebensgeschichtlicher Phase" besteht - darin existiert Konsens - gerade im Mit- und Gegeneinander von korperlichen, psychischen und sozialen Prozessen. Dies erklart, warum Adoleszenz als ein "transistorischer Zeitabschnitt" gilt, der durchaus chaotisch-anarchische Zuge tragen kann. Insofern kann die Phase der Adoleszenz auch als eine besondere Form der 'Aufstorung' gelten. Wenngleich es in dem Band insbesondere um die Darstellung von Adoleszenz in der deutschsprachigen Literatur geht, ist ein Dialog zwischen Geistes- und Naturwissenschaften ausdrucklich angestrebt. Die literatur- bzw. kulturwissenschaftlichen Beitrage gehen zuruck bis in die Literatur des Mittelalters und reichen bis in die Gegenwart. In den Blick geraten Texte von Augustinus bis Jorg Wickram ebenso wie Autoren des Sturm und Drang sowie der Klassik. Dabei wird einmal mehr deutlich, dass die Adoleszenz kulturgeschichtlich determiniert ist und es einen Unterschied ausmacht, ob von Adoleszenz im 18. bzw. 19. Jahrhundert, um 1900 oder 2010 die Rede ist. Offensichtlich wird in den Beitragen, inwiefern und warum Adoleszenz ein Produkt eines Prozesses von gesellschaftlicher Modernisierung ist und es gerade auch in der Literatur offensichtliche Unterschiede im Erzahlen uber mannliche und weibliche Adoleszenz gibt.