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Nietzscheforschung, Sonderband 2, Nietzsche - Radikalaufklärer oder radikaler Gegenaufklärer? Reprint 2015 Edition
Contributor(s): Reschke, Renate (Editor)
ISBN: 3050040130     ISBN-13: 9783050040134
Publisher: Walter de Gruyter
OUR PRICE:   $138.60  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: July 2004
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy | History & Surveys - General
LCCN: 2004480286
Series: Nietzscheforschung
Physical Information: 0.88" H x 6.69" W x 9.61" (1.76 lbs) 376 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:

War Nietzsche ein radikaler Gegner der Aufkl rung, oder war er ein radikaler Aufkl rer? In den Beitr gen des Bandes von der Internationalen Tagung der Nietzsche-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Kant-Forschungsstelle Mainz und der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen vom 15.-17. Mai 2003 in Weimar zeigt sich, bei aller Vielschichtig- und manchmal Gegens tzlichkeit der Argumentationen, ein dreifacher Konsens. Den ersten bildet die Aktualit t einer notwendigen Thematisierung von 'Aufkl rung' angesichts des sich im Kontext allgemeiner Globalisierung vollziehenden kulturellen Wertewandels und der Radikalisierung grunds tzlicher Menschheitsfragen durch die M glichkeiten moderner Bio- und Gentechniken und allgemeiner medialer und digitaler Vernetzungen aller Kultur- und Wissensprozesse, eine Problematik, die unter dem Stichwort von der 'Zukunft des Humanen' tief in die menschliche Lebenspraxis hineinreicht und zu verhandeln ist. Der zweite ist die Produktivit t der durch Nietzsches radikale Aufkl rungskritik aufgeworfenen generellen Problematisierung des 'Projekts Aufkl rung' unter den Bedingungen der Moderne und die gleichzeitig durch ihn weitergef hrte Selbstinfragestellung der Aufkl rung, diese als eine Chance ihrer Neubewertung und perennierenden Wirkm chtigkeit zu verstehen. Und der dritte besteht darin, Nietzsche in der Spannung zwischen Radikalit t von Aufkl rung und Gegenaufkl rung, Geschichtlichkeit und Aktualit t anzusiedeln, um ihn zu befragen nach der Zukunft einer Aufkl rung, die ihre 'Unschuld' schon im Prozess ihres Entstehens im 18. Jahrhundert verloren hat.