Moritz Goldstein "Künden, was geschieht..." Contributor(s): Ubbens, Irmtraud (Editor) |
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ISBN: 3110274337 ISBN-13: 9783110274332 Publisher: K.G. Saur Verlag OUR PRICE: $228.00 Product Type: Hardcover - Other Formats Language: German Published: March 2012 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines | Journalism - History | Europe - Germany - History | Jewish - General |
Series: Dortmunder Beiträge Zur Zeitungsforschung |
Physical Information: 1.3" H x 6.4" W x 9.2" (2.07 lbs) 519 pages |
Themes: - Cultural Region - Germany - Ethnic Orientation - Jewish - Chronological Period - 20th Century |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Moritz Goldstein (1880-1977) lebte als j discher Schriftsteller und Journalist bis zur Emigration in Berlin. Die erstmals vorliegende systematische, kommentierte Anthologie der Reportagen und Gerichtsberichte von Goldstein zur Zeit der Weimarer Republik in Berlin erm glicht tiefe Einblicke in den turbulenten Berliner Alltag und in bedeutende sozialgeschichtliche Debatten aus deutsch-j discher Perspektive. Moritz Goldstein geh rt zu den vielen vergessenen Journalisten der Weimarer Republik, die nach der Macht bernahme durch die Nationalsozialisten Arbeit und Heimat verloren. Er ging - wie viele seiner j dischen Kollegen - 1933 ins Exil. Von 1918 bis 1933 war er Redakteur bei der Vossischen Zeitung und wurde als Gerichtsreporter "Inquit" ("Er sagt") bekannt. In seinen Texten beschr nkte er sich nicht darauf, Tatsachen wiederzugeben, sondern stellte Fragen, reflektiert und moralisch gefestigt. Er fragte nicht nur nach den Gr nden f r die Straff lligkeit, sondern auch nach den Gr nden f r die Anziehungskraft der radikalen Parteien; und er kritisierte die Parteinahme der Justiz f r rechtsgerichtete Straft ter. Aus seinen Reportagen spricht Moritz Goldstein - einer der bekanntesten und bedeutendsten Gerichtsreporter der Weimarer Republik - als ein Augenzeuge, der noch nicht wissen konnte, bis zu welchem Ma der Unmenschlichkeit und Zerst rung die Nationalsozialisten in den folgenden Jahren f hig waren. |