Karolingische Staatlichkeit: Das Karolingische Frankenreich ALS Verband Der Verbände Contributor(s): Strothmann, Jürgen (Author) |
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ISBN: 3110641208 ISBN-13: 9783110641202 Publisher: de Gruyter OUR PRICE: $167.19 Product Type: Hardcover - Other Formats Language: German Published: December 2019 |
Additional Information |
BISAC Categories: - History | Europe - Medieval - History | Ancient - General - History | Western Europe - General |
Physical Information: 1.3" H x 6.9" W x 9.6" (2.20 lbs) 517 pages |
Themes: - Chronological Period - Medieval (500-1453) - Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.) - Cultural Region - Western Europe - Cultural Region - Germany |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Karolingische politische Ordnung ist, anders als das Reich der Ottonen, in der Forschung durchaus als hoch entwickelt erkannt worden. Dabei scheut sich die Forschung aus verschiedenen Gr nden, das Karolingerreich als staatliche Ordnung zu betrachten, auch weil dem Reich die dazu notwendige Transpersonalit t fehle. In der karolingischen Gesellschaft des Frankenreiches bestehen aber sehr wohl transpersonale Gr en, n mlich Kirchen und Familien, die beide einen von der einzelnen Person unabh ngigen Zusammenhang in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bedeuten. Diese Gr en werden auf ihre innere Struktur und ihre Funktionalit t im Reich hin untersucht und ihr Zusammenwirken als f r das Reich konstituierend dargelegt. F r die auf die politischen Realit ten abzielende Fragestellung ist eine erneute Diskussion des mutma lichen Charakters des Reiches auf der Basis der zeitgen ssischen theoretischen Konzeptionen, wie sie die Forschung zu karolingischer Staatlichkeit bisher vornahm, nicht mehr wesentlich. So entsteht ein Bild vom karolingischen Frankenreich, das sich zwischen dem in neueren Forschungen als nachantik erkannten Gallien der Merowinger und der regressiven politischen Ordnung der Ottonen befindet und sich so als nach vormodernen Prinzipien als staatlich geordnet erweist, indem das Politische aus den sozialen Realit ten heraus begr ndet wird. |