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Prozessreform Und Einheitlicher Zivilprozess: Einhundert Jahre Legislative Reform Des Deutschen Zivilverfahrensrechts Vom Ausgang Des 18. Jahrhunderts
Contributor(s): Ahrens, Martin (Author)
ISBN: 3161488393     ISBN-13: 9783161488399
Publisher: Mohr Siebeck
OUR PRICE:   $212.80  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: December 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Law | Bankruptcy & Insolvency
- Law | Civil Procedure
Series: Tubinger Rechtswissenschaftliche Abhandlungen
Physical Information: 701 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English summary: The creation of liberal civil proceedings plays a large part in the development of a state on which the citizens also have a decisive influence. Martin Ahrens examines how at first the developments in civil procedure diverged with the decline of the old Reich, but in the end there was a basic tendency towards the unification of the law of civil procedure, which was then put into concrete terms and implemented. The fact that more effort was put into the development of the territorial rights than that of common rights seems to be the 'fate' of the history of procedural law. For the first time, the author focuses on civil procedure in Hannover, giving the first comprehensive evaluation of its legislative documents. The Reich Code of Civil Procedure was the final step of a development in which law-making was the result of a systematic work guided by principles. German description: Die Schaffung eines freiheitlichen Zivilverfahrens ist ein hervorragendes Thema bei der Herausbildung eines vom Burgertum mitgepragten Staates. Martin Ahrens untersucht, wie mit dem Zerfall des Alten Reiches die Entwicklungen des Erkenntnisverfahrens zunachst auseinander liefen, schliesslich aber doch eine Grundtendenz zur Vereinheitlichung auch des Zivilprozessrechts materiell ausgeformt und umgesetzt wurde. Die Ausbildung der Partikularrechte anstelle einer Fortbildung des Gemeinen Rechts erscheint dabei geradezu als prozessgeschichtliches 'Schicksal'. Einen Schwerpunkt nach seinem Gewicht fur die gesamtdeutsche Entwicklung bildet der burgerliche Prozess in Hannover, dessen Gesetzgebungsmaterialien erstmals umfassend ausgewertet werden. Die Pragekraft der hannoverschen burgerlichen Prozessordnung von 1850 resultierte aus der gegluckten Fixierung der Mundlichkeit und ihrer Harmonisierung mit gemeinrechtlichen Regeln. Personifiziert ist dieser Einfluss in G.A.W. Leonhardt, dem letzten koniglich-hannoverschen und spater langjahrigen preussischen Justizminister. Demgegenuber konnten die preussischen Prozessreformen keinen dem politischen Gewicht Preussens entsprechenden Einfluss gewinnen. Aus dem franzosischen Verfahren, auch in seiner in der bayerischen Prozessordnung von 1869 rezipierten Gestalt, wurden in der langen, uber zahlreichen Etappen der Prozessreform verlaufenden Diskussion vor allem prozessuale Ideale abgeleitet und ausgebildet. Die Reichszivilprozessordnung stellt den Abschluss einer Entwicklung dar, in der sich Prozessgesetzgebung mehr und mehr als Ergebnis eines systematischen, prinzipiengeleiteten Zugriffs prasentiert.