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Staatskirchenrecht Oder Religionsverfassungsrecht?: Ein Begriffspolitischer Grundsatzstreit
Contributor(s): Walter, Christian (Editor), Heinig, Hans Michael (Editor)
ISBN: 316149136X     ISBN-13: 9783161491368
Publisher: Mohr Siebeck
OUR PRICE:   $77.90  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Law | Constitutional
LCCN: 2008380496
Physical Information: 367 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
English summary: Cultural diversification is a feature of modern societies. The terms 'state-church law' and 'religious constitutional law' are presently at the center of a lively discussion on how public law should react to the challenges they present for the subject of 'religion'. Whereas the 'state-church law' is mainly geared to the institutional relationship between the state and organized religious communities, the 'religious constitutional law' tries to protect the communal aspects of religion through the basic right to freedom of religion. By dealing with the concrete issues (for example corporative religious freedom, corporation status, Islam), this volume documents the controversy between advocates of both concepts. German description: Kulturelle Diversifizierung ist ein Kennzeichen moderner Gesellschaften. Wie das offentliche Recht auf die damit verbundenen Herausforderungen fur das Thema 'Religion' reagieren soll, ist derzeit Gegenstand einer lebhaften wissenschaftlichen Debatte, die unter den Stichworten 'Staatskirchenrecht' und 'Religionsverfassungsrecht' gefuhrt wird. Wahrend ersterer vornehmlich am institutionellen Verhaltnis zwischen Staat und verfassten Religionsgemeinschaften orientiert ist, versucht letzterer die gemeinschaftsbezogenen Aspekte von Religion auch uber das Grundrecht der Religionsfreiheit zu sichern. Dieser Band dokumentiert die Kontroverse zwischen Vertretern dieser beiden Ansatze. Dabei werden unterschiedliche dogmatische Konzeptionen bei der Zuordnung von Religion und offentlicher Gewalt herausgearbeitet. Im Zentrum stehen vor allem drei Fragenkreise: Erstens: Wird Religion durch das Grundgesetz im letzten vom Individuum her und damit grundrechtlich in den Blick genommen oder stehen gleichbedeutend daneben besondere institutionelle Arrangements mit eigener Sachlogik? Zweitens: Welchen Raum lasst die religios-weltanschauliche Neutralitat des Staates unter Bedingungen religioser Pluralitat fur Differenzierungen zwischen Religionen? Verlangt sie nicht Paritat in Form religioser Nichtdiskriminierung sowie umfassender und effektiver Gleichbehandlung? Genugt der rechtliche Status quo diesen Anforderungen? Und schliesslich: Stellt das Christentum eine besondere verfassungskulturelle Voraussetzung fur den sakularen, freiheitlichen Verfassungsstaat dar? Bezieht das Staatskirchenrecht hieraus eine besondere Legitimitat? Wenn dem so ist: in welchem Masse vermogen nichtchristliche Religionen sozialproduktive Krafte in einer modernen Gesellschaft zu entfalten?