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Über das Cyborg-Theater. Von Hautkäfigen, kybernetischen Organismen und einer feministischen Utopie
Contributor(s): Milano, Jemima (Author)
ISBN: 3346342476     ISBN-13: 9783346342478
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $37.53  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2021
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Additional Information
BISAC Categories:
- Performing Arts | Theater - General
Physical Information: 0.08" H x 5.83" W x 8.27" (0.13 lbs) 34 pages
 
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Publisher Description:
Diplomarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Folgt nach dem Marionetten- und dem Androidentheater das Zeitalter des Cyborgtheaters? Was haben Cyborgs eigentlich mit Postdramatik zu tun? Und was ist mit dem Feminismus? Anlasspunkt dieser Diplomarbeit ist die intensive Auseinandersetzung mit Heinrich von Kleists Erzählung Über das Marionettentheater (1810), sowie die Lektüre von Texten Maurice Maeterlincks und Edward Gordon Craigs, die auf Kleists Erzählung aufbauen und diese in einen aktuelleren Kontext setzen. Die grundlegenden Thesen dieser theoretischen Texte sollen die Basis dieser Diplomarbeit bilden - dabei geht es darum, dass alles Menschliche von der Bühne verbannt gehöre, um Eleganz beziehungsweise die Kleist'sche Anmuth jederzeit und unabhängig von Zuschauer: innen erlangen zu können, das hei t, denselben Vorgang unendlich oft konstant wiederholen zu können. Es gilt zu untersuchen, wie die Bewegungsqualität der sich auf der Bühne befindenden Figuren optimiert werden kann - also um den Ausschluss menschlicher Fehler und Unzulänglichkeiten. Müssen Menschen dafür gänzlich von der Bühne verbannt werden? Oder kann der Mensch sich selbst verbessern, seinen Körper mit technischen Hilfsmitteln erweitern, um so eine neue Art Mensch zu werden? Mit einfachen, uns bekannten Mitteln wie Brillen und Mikrofonen, steigert der Mensch bereits sein Seh- und Sprechvermögen und legt damit möglicherweise den Grundstein zur Verschmelzung von Mensch und Maschine. Sind wir unter diesen genannten Umständen nicht schon zu Cyborgs geworden, zu einer neuen, verbesserten Art Mensch? Und wenn wir neben/hinter/vor der Bühne stehen oder sitzen und mit einer Fernbedienung einen Roboter auf der Bühne steuern, sind wir dann von der Bühne verschwunden? Die philosophisch-technischen Konzepte Transhumanismus und Posthumanismus sind für die hier erhobenen Untersuchungen relevan