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Das Gesundheitsverhalten von Tamilen in der Schweiz
Contributor(s): Zimmermann, Marion (Author)
ISBN: 3638833771     ISBN-13: 9783638833776
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $68.88  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: November 2007
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Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Ethnic Studies - General
- Social Science | Anthropology - Cultural & Social
Physical Information: 0.28" H x 5.83" W x 8.27" (0.37 lbs) 120 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universit t Heidelberg, 44 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn Fl chtlinge und Migranten in ein f r sie fremdes Land kommen, werden sie mit allerlei Problemen konfrontiert, denen sie oft v llig unvorbereitet gegen berstehen. Sie stehen in einem Spannungsfeld und sind Stresssituationen ausgesetzt, die das Wohlbefinden des Einzelnen nachteilig ver ndern k nnen. Tuschinsky (2002: 11) schreibt, dass bestimmte Bedingungen von Migration ohne Zweifel krank machen. Diese Bedingungen sind Krieg, Gewalt, Verfolgung, wirtschaftliche Not, Bedrohungssituationen, Katastrophen, rechtlicher Status und Akzeptanz im Aufnahmeland. Wenn nun zwei Kulturen aufeinandersto en, wird von der dominierenden Kultur (hier die schweizerische oder westliche) f r selbstverst ndlich vorausgesetzt, dass sich die Minderheit (hier die Tamilen oder s dasiatische Kultur) der dominierenden anpasst. Dies spiegelt sich auch in unserem westlichen Gesundheitssystem wider. Wo im Gesundheitswesen bei einer Interaktion mit Migranten interkulturelle Kompetenz von Mitarbeitern vorausgesetzt werden sollte, so findet man dort nur ein "monokulturelles Ideal" (Tuschinsky 2002: 12, 14). Es ist daher nicht verwunderlich, wenn die mehrheitliche, biomedizinische Diagnose bei Migranten "psychosomatischer" Art ist, da Erkl rungsmodelle von Migranten oftmals von biomedizinischen Fachleuten nicht verstanden werden (im schlimmsten Fall sogar gar nicht erh rt werden). Migranten verschiedener Kulturen haben verschiedene Vorstellungen von Krankheitsursachen und Gesundheit, da diese Vorstellungen Bestandteile der verschiedenen Kulturen sind. Wenn Biomediziner dann nur stur ihre Schulmedizin anwenden, bedeutet das, dass sie sich berhaupt nicht auf andere Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit einlassen. Eine Interaktion zwischen Biomedizinern und Migranten, die krank sind (oder sich krank f hlen), f