Zur Genealogie des Rechts - Drei Paradoxien zum Verhältnis von Recht, Gewalt und Gerechtigkeit Contributor(s): Schubert, Axel (Author) |
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ISBN: 3640159535 ISBN-13: 9783640159536 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $38.86 Product Type: Paperback Language: German Published: September 2008 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science | Ethnic Studies - General |
Physical Information: 0.17" H x 5.83" W x 8.27" (0.23 lbs) 72 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 1,3, Humboldt-Universit t zu Berlin, 36 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Motto dieser Arbeit kann auf eine einfache Formel gebracht werden: drei Autoren - drei Paradoxien. Ausgehend von Kants Definition des Rechtsbegriffs werden drei Autoren behandelt, die gemeinsam eine kanonische Rezeptionsgeschichte schreiben: Jacques Derrida liest Walter Benjamin, Giorgio Agamben liest Jacques Derrida. Genau genommen rekurrieren aber Derrida und Agamben zuforderst auf Benjamin. Dessen Aufsatz Zur Kritik der Gewalt (1921) ist die Grundlage f r berlegungen zu dem Verh ltnis von Recht, Gewalt und Gerechtigkeit. Derrida widmet diesem Aufsatz mit Gesetzeskraft. Der "mystische Grund der Autorit t" (1990) zwei ausf hrliche Vortr ge, in denen er ihn einer dekonstruktivistischen Lekt re unterzieht. F r Agambens Homo sacer. Die souver ne Macht und das nackte Leben (1995) hat er katalytische Wirkung. Er droht zwar, in der F lle der referierten Textquellen unterzugehen. Es ist aber nicht zu bersehen, dass Agamben vor allem diesem, aber auch anderen Texten Benjamins viel verdankt. In dieser Arbeit werden drei Paradoxien formuliert: die Paradoxie der Gewalt (Benjamin), die Paradoxie des Ursprungs (Derrida) und die Paradoxie der Souver nit t (Agamben). W hrend Agamben seine Paradoxie explizit benennt und zum Titel der systematischen Vor berlegungen seines Buches Homo sacer macht, formulieren Benjamin und Derrida lediglich, was ich jeweils als Paradoxie bezeichne. Die Lekt re der drei Autoren und der drei Kerntexte wird weitgehend unabh ngig und in autonomen Bl cken stattfinden. Erst in der Schlussbetrachtung wird es zu bergreifenden Interpretationen kommen. Zun chst wird Benjamins Kritik der Gewalt insbesondere in Bezug auf die Unterscheidungen von rechtsetzender und rechterhaltender Gewalt dargelegt und interpretiert. Daran schlie t sich Derridas Gesetzeskra |