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Das Gelübde: Aus Nachtstücke
Contributor(s): Hoffmann, E. T. a. (Author)
ISBN: 3640180291     ISBN-13: 9783640180295
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: October 2008
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.12" H x 5.83" W x 8.27" (0.18 lbs) 52 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Michaelistage, eben als bei den Karmelitern die Abendhora eingel utet wurde, fuhr ein mit vier Postpferden bespannter stattlicher Reisewagen donnernd und rasselnd durch die Gassen des kleinen polnischen Grenzst dtchens L. und hielt endlich still vor der Haust r des alten teutschen B rgermeisters. Neugierig steckten die Kinder die K pfe zum Fenster heraus, aber die Hausfrau stand auf von ihrem Sitze und rief, indem sie ganz unmutigihr N hzeug auf den Tisch warf, dem Alten, der aus dem Nebenzimmer schnell eintrat, entgegen: "Schon wieder Fremde, die unser stilles Haus f r eine Gastwirtschaft halten, das kommt aber von dem Wahrzeichen her. Warum hast du auch die steinerne Taube ber der T r aufs neue vergolden lassen?" Der Alte l chelte schlau und bedeutsam, ohne etwas zu erwidern; im Augenblick hatte er den Schlafrock abgeworfen, das Ehrenkleid, das vom Kirchgange her noch wohlgeb rstet ber der Stuhllehne hing, angezogen, und ehe die ganz erstaunte Frau den Mund zur Frage ffnen konnte, stand er schon, sein Samtm tzchen unterm Arm, so da sein silberwei es Haupt in der D mmerung hell aufschimmerte, vor dem Kutschenschlage, den indessen ein Diener ge ffnet. Eine ltliche Frau im grauen Reisemantel stieg aus dem Wagen, ihr folgte eine hohe jugendliche Gestalt mit dicht verh lltem Antlitz, die, auf des B rgermeisters Arm gest tzt, in das Haus hinein mehr wankte als schritt und, kaum ins Zimmer getreten, wie halb entseelt in den Lehnstuhl sank, den die Hausfrau auf des Alten Wink schnell heranger ckt. Die ltere Frau sprach leise und sehr wehm tig zu dem B rgermeister: "Das arme Kind - ich mu wohl noch einige Augenblicke bei ihr verweilen", damit machte sie Anstalt, ihren Reisemantel herunterzuziehen, worin ihr des B rgermeisters ltere Tochter beistand, so da bald ihr Nonnengewand sowie ein auf der Brust funkelndes Kr