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Das Majorat
Contributor(s): Hoffmann, E. T. a. (Author)
ISBN: 3640231171     ISBN-13: 9783640231171
Publisher: Grin Publishing
OUR PRICE:   $55.58  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: December 2008
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Dewey: FIC
Physical Information: 0.19" H x 5.83" W x 8.27" (0.25 lbs) 80 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Gestade der Ostsee unfern liegt das Stammschlo der Freiherrlich von R..schen Familie, R..sitten genannt. Die Gegend ist rauh und de, kaum entsprie t hin und wieder ein Grashalm dem bodenlosen Triebsande, und statt des Gartens, wie er sonst das Herrenhaus zu zieren pflegt, schlie t sich an die nackten Mauern nach der Landseite hin ein d rftiger F hrenwald, dessen ewige, d stre Trauer den bunten Schmuck des Fr hlings verschm ht und in dem statt des fr hlichen Jauchzens der zu neuer Lust erwachten V gelein nur das schaurige Gekr chze der Raben, das schwirrende Kreischen der sturmverk ndenden M wen widerhallt. Eine Viertelstunde davon ndert sich pl tzlich die Natur. Wie durch einen Zauberschlag ist man in bl hende Felder, ppige cker und Wiesen versetzt. Man erblickt das gro e, reiche Dorf mit dem ger umigen Wohnhause des Wirtschaftsinspektors. An der Spitze eines freundlichen Erlenbusches sind die Fundamente eines gro en Schlosses sichtbar, das einer der vormaligen Besitzer aufzubauen im Sinne hatte. Die Nachfolger, auf ihren G tern in Kurland hausend, lie en den Bau liegen, und auch der Freiherr Roderich von R., der wiederum seinen Wohnsitz auf dem Stammgute nahm, mochte nicht weiterbauen, da seinem finstern, menschenscheuen Wesen der Aufenthalt in dem alten, einsam liegenden Schlosse zusagte. Er lie das verfallene h man ihn im Dorfe, dagegen ging und ritt er oft am Meeresstrande hin und her, und man wollte aus der Ferne bemerkt haben, wie er in die Wellen hineinsprach und dem Brausen und Zischen der Brandung zuhorchte, als vernehme er die antwortende Stimme des Meergeistes. Auf der h chsten Spitze des Wartturms hatte er ein Kabinett einrichten und mit Fernr hren - mit einem vollst ndigen astronomischen Apparat versehen lassen; da beobachtete er Tages, nach dem Meer hinausschauend, die Schiffe, die oft gleich wei beschwingten Mee