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Graf Petöfy
Contributor(s): Fontane, Theodor (Author)
ISBN: 3640253590     ISBN-13: 9783640253593
Publisher: Grin Publishing
OUR PRICE:   $89.21  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2009
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.41" H x 5.83" W x 8.27" (0.52 lbs) 176 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Klassiker aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Erstes Kapitel*** In einer der Querstra en, die vom Graben her auf den Josephsplatz und die Augustinerstra e zuf hren, stand das in den Prinz-Eugen-Tagen erbaute Stadthaus der Grafen von Pet fy mit seinem Doppeldach und seinen zwei vorspringenden Fl geln. Ein altmodisches Hochparterre, dazwischen ein Hof und ein etwas vernachl ssigtes, den ganzen Bau nach vornhin abschlie endes Eisengitter. Ging man an einem dunklen Tage hart an diesem Eisengitter vor ber und sah durch seine rostigen St be hin auf den mit Kies bestreuten Vorhof, so gewann man den Eindruck, da hier alles l ngst tot und ausgestorben sei; trat man aber umgekehrt auf das Trottoir der andern Stra enseite hin ber, so bemerkte man an allerlei kleinen Zeichen und nicht zum wenigsten an einem ged mpften Lichtschimmer, der abends durch die nicht ganz zugezogenen Gardinen fiel, da , wenn nicht der ganze Bau, so doch die zwei vorspringenden Fl gel desselben bewohnt sein mu ten. Und so war es auch. Die beiden letzten Pet fys, Graf Adam und seine Schwester Judith, eine seit vielen Jahren verwitwete Gr fin von Gundolskirchen, bewohnten das Palais in getrennter Wirtschaftsf hrung und benutzten in Gemeinschaftlichkeit nur die dem Corps de logis angeh rigen Repr sentationsr ume. Die Gesellschaft, die sich in diesen R umen zu versammeln pflegte, war, je nachdem der Bruder oder die Schwester invitiert hatte, von sehr verschiedenem Gepr ge. Beide Geschwister gefielen sich n mlich in einem ausgesprochenen Protegieren, aber w hrend die Protektion des Grafen der Kunst galt, galt die der Gr fin der Kirche, weshalb es weder ausbleiben noch berraschen konnte, da sich in denselben Empfangsr umen eine sehr verschiedene Gesellschaftselite: die Wolter und der Kardinal von Schwarzenberg, abwechselnd bewegte. Nur selten, da man eine Vereinigung beider Elemente wagte. ...]