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Grete Minde - Nach einer altmärkischen Chronik
Contributor(s): Fontane, Theodor (Author)
ISBN: 3640253841     ISBN-13: 9783640253845
Publisher: Grin Publishing
OUR PRICE:   $59.76  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2009
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.23" H x 5.83" W x 8.27" (0.29 lbs) 94 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Klassiker aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Erstes Kapitel*** Das H nflingnest*** Wei t du, Grete, wir haben ein Nest in unserm Garten, und ganz niedrig, und zwei Junge drin. Das w re Wo denn? Ist es ein Fink oder eine Nachtigall? Ich sag es nicht. Du mu t es raten. Diese Worte waren an einem berwachsenen Zaun, der zwei Nachbarg rten voneinander trennte, gesprochen worden. Die Sprechenden, ein M dchen und ein Knabe, lie en sich nur halb erkennen, denn so hoch sie standen, so waren die Himbeerb sche h ben und dr ben doch noch h her und wuchsen ihnen bis ber die Brust. Bitte, Valtin, fuhr das M dchen fort, sag es mir. Rate. Ich kann nicht. Und ich will auch nicht. Du k nntest schon, wenn du wolltest. Sieh nur, und dabei wies er mit dem Zeigefinger auf einen kleinen Vogel, der eben ber ihre K pfe hinflog und sich auf eine hohe Hanfstaude niedersetzte. Sieh, wiederholte Valtin. Ein H nfling? Geraten. Der Vogel wiegte sich eine Weile, zwitscherte und flog dann wieder in den Garten zur ck, in dem er sein Nest hatte. Die beiden Kinder folgten ihm neugierig mit ihren Augen. Denke dir, sagte Grete, ich habe noch kein Vogelnest gesehen: blo die zwei Schwalbennester auf unsrem Flur. Und ein Schwalbennest ist eigentlich gar kein Nest. H re, Grete, ich glaube, da hast du recht. Ein richtiges Nest, ich meine von einem Vogel, nicht ein Kr hen- oder Storchennest, das mu so weich sein wie der Flachs von Reginens Wocken. ...]