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Zwischen Macht und Tradition: Die Frage der Sonderstruktur am Beispiel der Fugger im Augsburg des 16. Jahrhunderts
Contributor(s): Hofmann, Sina (Author)
ISBN: 3640409329     ISBN-13: 9783640409327
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2009
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Europe - Medieval
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages
Themes:
- Chronological Period - Medieval (500-1453)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: 1,3, Humboldt-Universit t zu Berlin (Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Proseminar Fugger und Welser, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll ein Ph nomen des Epochenwandels exemplarisch am Beispiel der Familie Fugger innerhalb der st dtischen Gesellschaft Augsburgs untersucht werden: das Ph nomen der Verschiebung von der "Macht der Tradition" hin zur Trennung von "Macht und Tradition". In diesem bergeordneten Kontext stellte Olaf M rke seine These zur Debatte, dass die Familie Fugger im st dtischen System Augsburgs eine Sonderstruktur darstellten. Auf Grundlage der prosopographischen Untersuchung von Wolfgang Reinhard und des Vergleichs f hrungsqualifizierender Beziehungsnetze in Augsburg (1508-1620) von Katarina Sieh-Burens betonte M rke den mangelnden Integrations- und Identifikationswillen der wohlhabenden Fugger in ein traditionell st dtisches B rgertum. Dies entspr che einem Bruch von Tradition und Macht. Betrachtet man die Fugger dagegen im Kontext einer Bourdieuschen Definition und Differenzierung des Kapitalbegriffs, so erscheint die "Macht der Tradition" als ihr intentionaler Schwerpunkt. Extrahieren sich die Fugger aus ihrem sozialen Milieu zu einer damals einmaligen Sonderstruktur? Meines Erachtens stehen die Fugger zwischen dem Ausgang des 15. Jahrhunderts bis zum Ende des 16. Jahrhunderts stellvertretend f r den Habitus der Augsburger Oberschicht. Dahingehend werden im Folgenden erstens die Gesellschaftsstrukturen Augsburgs zur Zeit der Zunftverfassung und zweitens die konomischen Tendenzen hin zu einer fr hmodernen Geldwirtschaft skizziert. Anhand dieses sozio konomischen Kontextes soll die Argumentation M rkes in ausgew hlten Punkten revidiert werden. Im Hinblick auf den begrenzten Umfang dieser Arbeit muss auf den konfessionellen Schwerpunkt verzichtet werden.