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Lesen und Vorlesen von (literarischen) Texten in der Schule
Contributor(s): Höber, Janice (Author)
ISBN: 3640485319     ISBN-13: 9783640485314
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $40.76  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2009
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Study & Teaching
- Foreign Language Study | German
Physical Information: 0.1" H x 5.83" W x 8.27" (0.14 lbs) 40 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1,7, Universit t Potsdam (Institut f r Germanistik), Veranstaltung: Lesen und Vorlesen - Theorie und Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Lesen wurde jahrhundertelang durchweg als Vorlesen praktiziert. Sowohl in der Antike als auch im Mittelalter war es selbstverst ndlich, dass, wenn ffentlich oder individuell gelesen wurde, dies grunds tzlich laut geschah. Seit der fr hen Neuzeit bildeten sich neue Formen des lauten Vorlesens heraus. Gemeint ist damit jenes Vorlesen, "das sich komplement r zum stillen Lesen in privatem Rahmen entwickelte und Formen einer intimen Geselligkeit und informellen ffentlichkeit ausbildete." Im Barock entstanden so genannte literarische Zirkel, in denen sich die dort verkehrenden Autoren ihre Dichtungen gegenseitig laut darboten. Auf dieser Basis entwickelte sich zu Beginn des 17. Jahrhunderts eine eigenst ndige sthetische Vortragskunst, die dazu diente, die Qualit t der vorgetragenen Texte zu testen. Beim Theater diente die Vorleseprobe den Schauspielern oder dem Regisseur in erster Linie als Auseinandersetzung mit dem St ck. All das geschah letztendlich vor dem Hintergrund, die deutsche Sprache zu pflegen, zu vereinheitlichen und hoff hig zu machen. Eine selbstst ndige Vorlesekunst l sst sich erst um 1750 nachweisen. Heute sind es vor allem die Schauspieler, die die Rolle des Vorlesers bernehmen und einem sich daf r begeisternden Publikum Texte meist schon verstorbener Autoren vortragen. Jedoch verhindern die seit den 20-er Jahren des 20. Jahrhunderts aufgekommenen Medien, wie Rundfunk, Fernsehen, Schallplatte, Tonband oder CD, die v llige Wiederbelebung der alten Tradition. Statt der ffentlichen Lesung gewinnen medienvermittelte Vorlesungen, wie zum Beispiel in Form des H rbuchs, zunehmend die Oberhand. Wie wichtig das Lesen und Vorlesen von und aus B chern vor allem im Kindesalter ist, wird von verschiedenen Seiten immer wieder best tigt, den