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Die Annalen des Lampert von Hersfeld und sein Bericht über die Absolution Heinrichs IV. in Canossa
Contributor(s): Sachsse, Malte (Author)
ISBN: 3656008280     ISBN-13: 9783656008286
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $38.86  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: September 2011
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Europe - Medieval
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.13 lbs) 36 pages
Themes:
- Chronological Period - Medieval (500-1453)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Universit t Duisburg-Essen (Geschichte), Veranstaltung: Historiographie im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den ca. 1077-1078 von dem Hersfelder M nch Lampert verfassten Annalen. Dieses Werk kann seit seiner "Wiederauffindung" durch die Humanisten im 15. Jh., die erstmals eine gr ere Verbreitung zur Folge hatte, auf eine sehr wechselhafte Rezeptionsgeschichte zur ckblicken, die sich zwischen gro er Wertsch tzung und heftiger Kritik bewegt. Wegen seines Inhaltsreichtums und der scheinbar tendenzlosen Berichterstattung wurde ihm lange Zeit gro e Bedeutung zugemessen insbesondere als Quelle f r die Regierungszeit Heinrichs IV., den Investiturstreits und die damit verbundenen Vorg nge in Canossa. Mit dem Aufkommen der historischen Quellenkritik im 19. Jh. gelangten verschiedene Historiker jedoch zu sehr ern chternden Urteilen, was die Glaubw rdigkeit des M nchs angeht, angefangen bei Leopold von Ranke in seinem Vortrag "Zur Kritik fr nkisch-deutscher Reichsannalisten" vor der K niglichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1854. Bei Oswald Holder-Egger, Mitarbeiter der Scriptores der MGH und Editor der aktuell relevanten Ausgabe von Lamperts Annalen, f llt die Kritik vernichtend aus: Die Annalen seien eine geh ssige Tendenzschrift, Lampert ein planvoller L gner. Bereits bei Gerold Meyer von Knonau war dieses Urteil milder ausgefallen, doch erst seit den Arbeiten Tilman Struves 1969/70 erfuhr das Lampert-Bild in der Geschichtsforschung eine nachhaltigere Rehabilitierung und Differenzierung. Ungeachtet, zu welchem Urteil man in Bezug auf ihren Quellenwert gelangt, haben die Annalen doch einigen Einfluss auf heutige Vorstellungen von den in ihnen geschilderten Ereignissen. So haben verschiedene Autoren darauf hingewiesen, wie unser Bild von der Absolution des K nigs vor Papst Gregor VII. von Lamperts Schilderungen