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Wechselseitiges Vertrauen durch gemeinsame Werte als Ursache der Exklusion im europäischen Einigungsprozess
Contributor(s): Wielke, Jannina (Author)
ISBN: 3656339449     ISBN-13: 9783656339441
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2012
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BISAC Categories:
- Political Science
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europ ische Union, Note: 1,3, Universit t Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Europ ische Union befindet sich im 55. Jubil umsjahr der R mischen Vertr ge in einer schweren Krise. Ihre Ursachen unterliegen verschiedentlichen Etikettierungen als Legitimationskrise (Hochleitner/ Scheich 2007: 57-58), als Erweiterungskrise (Vobruba 2000: 477-478) oder zurzeit medial dominierend als Schuldenkrise. Tats chlich liegen die Wurzeln jedoch tiefer und ber hren die fundamentale Grundlage der Union: das Vertrauen; Vertrauen in die Handlungs- und Probleml sungsf higkeit der Institutionen, in die Wahrung der eigenen Werte und Kultur, besonders aber in die Aufrichtigkeit der Gliedstaaten. Denn Vertrauen in die Anderen ist ein wesentlicher Indikator f r die Messung des transnationalen Zusammenhalts innerhalb Europas, beschreibt es doch "eine Verhaltensdisposition, die solidarische Handlungen wahrscheinlich werden l sst" (Delhey 2004: 18). Spielte Vertrauen in die EU lange Zeit nur eine sekund re Rolle, solange sich die europ ische Staatengemeinschaft vornehmlich als Wirtschaftsgemeinschaft definierte, wurde es zum konstituierenden Element in dem Augenblick, als die politische und gesellschaftliche Integration Europas zunehmende Bedeutung gewann (K k 2008: 15-16). Denn die Integrationspolitik der europ ischen Regierungen setzt ein grunds tzliches Vertrauen der jeweiligen Bev lkerungen in die anderen Nationen voraus, andernfalls diese Politik durch Stimmenverluste abgestraft w rde (Kleiner 2012: 1, ebenso Gerhards 2006: 14, Vobruba 2005: 341-342). Vor diesem Hintergrund erlangt die nicht abbrechende Debatte ber einen t rkischen EU-Beitritt eine besondere Brisanz, dominiert in diesem Diskurs doch die kulturalistische Argumentationslinie, welche die sozio-kulturellen Unterschiede betont (Alber 2004: 465) und gleichsam eine von der t rkischen verschiedene europ ische Identit t hervorhebt.