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Der Umgang mit Archivmaterial und Zeitzeugen: Am Beispiel der historischen Dokumentation Geliebtes Leben von Michael Kuball
Contributor(s): Schmidt, Dennis (Author)
ISBN: 3656365016     ISBN-13: 9783656365013
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $14.31  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2013
* Not available - Not in print at this time *
Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Journalism
- Business & Economics | Industries - Media & Communications
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universit t Gie en (Fachjournalistik Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Dokumentation ohne Zeitzeugen? ir kennen das: Ein Mann sitzt vor einem schwarzen Hintergund. Von links oben f llt ein schwacher Lichtstrahl ins Bild. Der Mann hat Tr nen in den Augen. Er erz hlt von der Ermordung seiner j dischen Eltern und den Gr ueln, die sie und er im Deutschland der drei iger Jahre vorher erlebt hatten. Die Kamera h lt jede noch so winzig kleine Bewegung des Interviewten fest. Jeder Gesichtsausdruck ist auf Zelluloid gebannt ... Zeitzeugen und ihre Erinnerungen sind wichtig. Vielleicht sind sie sogar der wichtigste Bestandteil einer Dokumentation, weil sie die vom Sprecher kommentierte, von der Musik untermalte, vom Filmmaterial veranschaulichte und durch technische Hilfsmittel verdeutlichte Geschichte erst menschlich machen. Durch ihre Erz hlung helfen sie dem Zuschauer, sich auch ein Bild von der menschlichen Seite zu machen. Tr nen verdeutlichen die Verzweiflung und die Trauer, ein Grinsen erzeugt mitunter Freude und Spa . Guido Knopp hat diese Art der Erz hlweise mit seinen Dokumentationen salonf hig gemacht. Man k nnte denken, dass kein Dokudrama mehr und erst recht keine historische Dokumentation ohne Zeitzeugen auskommen kann. Michael Kuball, der Autor von "Geliebtes Leben", verzichtet jedoch auf dieses Element. Und nicht nur auf dieses: In seinem Werk fehlen auch die f r eine moderne Dokumentation "ben tigten" fiktiven Szenen. Der Autor geht einen anderen Weg: Er reiht Amateuraufnahmen von Privatpersonen aneinander, die in der Zeit von 1940 - 1980 entstanden sind. Als Kommentatoren dienen ihm, neben zwei "echten" Off-Sprechern, die Filmer und Gefilmten, die auf den Aufnahmen zu sehen sind. Sie erinnern sich angeregt durch die Filmausschnitte nach langer Zeit und bestimmen so den Fortgang des Films. Die Protagonisten erz hlen und berm