Rezension: Die Kultur der Ambiguität. Eine andere Geschichte des Islams (Thomas Bauer) Contributor(s): Schauer, Marina (Author) |
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ISBN: 3656501300 ISBN-13: 9783656501305 Publisher: Grin Publishing OUR PRICE: $13.78 Product Type: Paperback Language: German Published: September 2013 * Not available - Not in print at this time * |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines - Religion | Comparative Religion - Religion | Islam - General |
Dewey: 290 |
Physical Information: 0.04" H x 7.01" W x 10" (0.10 lbs) 16 pages |
Themes: - Religious Orientation - Islamic |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 1,3, Universit t Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen ffentlichen Wahrnehmung gilt der Islam oft als intolerant und in der Zeit zur ckgeblieben; Meinungen und Ansichten, die nicht mit islamischem Gedankengut vereinbar sind, w rden von Muslimen kategorisch abgelehnt . Wer sich n her mit dem Islam besch ftigt, lernt bald, dass diese ffentliche Wahrnehmung ein Zerrbild des Islams abgibt, wirken doch die Muslime, die man zum Beispiel im Orientalistikstudium kennenlernt, gar nicht so intolerant und verschlossen gegen ber Neuem. Doch die Wenigsten kommen heute auf die Idee, der Islam k nne ambiguit tstolerant, also aufgeschlossen gegen ber ambivalenten Diskursen, sein. Einer, der sich mit diesem Gedanken sehr intensiv besch ftigt hat, ist der Arabist und Islamwissenschaftler Thomas Bauer, der seit 2000 an der Universit t M nster lehrt. In seinem Gro essay Die Kultur der Ambiguit t. Eine andere Geschichte des Islams stellt er dar, dass die heute im Islam vorherrschende Ambiguit tsintoleranz, sprich die Suche nach einer einzigen allgemein g ltigen Wahrheit statt der Akzeptanz verschiedener parallel existierender Diskurse, ein Produkt der westlichen Moderne ist und durch den Kolonialismus in die arabisch-islamische Welt getragen wurde. Im vorkolonialen Nahen Osten hingegen war die muslimische Welt die ambiguit tstolerante Gesellschaft schlechthin. |