Scharnhorst, ein General des Fortschritts? Contributor(s): Ahlreip, Heinz (Author) |
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ISBN: 3656551715 ISBN-13: 9783656551713 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $77.81 Product Type: Paperback Language: German Published: December 2013 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Political Science | Security (national & International) - Social Science |
Physical Information: 0.33" H x 5.83" W x 8.27" (0.42 lbs) 140 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Sprache: Deutsch, Abstract: R ckblickend auf die Vergegenw rtigung des Geistes in Aufkl rung und Revolution schrieb der alte Hegel: "Eine erhabene R hrung hat in jener Zeit geherrscht, ein Enthusiasmus des Geistes hat die Welt durchschauert...". Diese einmalige Durchschauerung ist das Urerlebnis, von dem aus die preu ischen Reformer und die preu ischen Philosophen entschl sselt werden k nnen. Die Aufkl rung hatte letztendlich nicht den Durchblick gehabt, hatte die Welt nicht durchschaut. Das Stichwort hei t "durchschauern". Es fehlt dem Gem t in Deutschland die cartesianische Tradition des Rationalismus, f r einen Franzosen ist es klar, dass die Aufkl rung die Dinge durchschaut habe, es gibt in der franz sischen Sprache nicht einmal das dyonisische Wort "durchschauern". In Frankreich gibt es die m chtige Tradition der ratio, zugleich gleichwertig das besonders durch Helv tius verbreitete Wissen, dass der Mensch von Bed rfnissen gesteuert wird, dass die Leidenschaften die Welt in Bewegung halten, ja dass der Mensch dadurch manipulierbar ist, was in jakobinistischen Prozessmanipulierungen ansatzweise auch versucht worden war als Kombination beider Str nge. Fatal war nur, dass die Revolution re sich gegenseitig unter die Guillotine manipulierten, die Revolutionsjustiz bekam Vorgaben. Der Einflu von Helv tius ist von Scharnhorst auf seinen Sch ler Clausewitz weitergegeben worden, denn bei ihm finden wir den Satz, dass die meisten Menschen nur durch unsichtbare Hebel auf der Sandbank ihrer Vorurteile flottgemacht werden k nnen. |