"Kein Ort. Nirgends". Ein Hinweis auf den Standort Christa Wolfs am Ende der Siebziger Jahre Contributor(s): Beier, Christine (Author) |
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ISBN: 3656662657 ISBN-13: 9783656662655 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback Language: German Published: June 2014 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines - Literary Criticism | European - German |
Physical Information: 0.05" H x 7" W x 10" (0.13 lbs) 24 pages |
Themes: - Cultural Region - Germany |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Philipps-Universit t Marburg, Veranstaltung: Mittelseminar: 'Projektionsraum Romantik'. Christa Wolfs Kein Ort. Nirgends., 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Christa Wolfs Erz hlung "Kein Ort. Nirgends" entstand 1977 in der DDR und war nach eigener Angabe eine unmittelbare Reaktion auf die Biermann-Ausb rgerung vom November 1976. Der Text muss folglich im Kontext der gesellschaftlichen Situation in der DDR Ende der Siebziger Jahre gelesen werden. In dieser Arbeit soll untersucht werden, inwieweit "Kein Ort. Nirgends" eine Kritik an der DDR ist. Ist dieses Buch als revolution rer Akt der sozialistischen Literaturgeschichte zu sehen? Unter zwei Aspekten n hert sich die Arbeit dieser Frage an: Zun chst wird eine inhaltliche Untersuchung vorgenommen und erarbeitet, inwiefern Inhalt und Auswahl des romantischen Stoffes sich gegen die Forderungen des sozialistischen Realismus richten. Dabei wird auch ein Blick darauf geworfen, wie sich die kulturpolitische Situation in der DDR bis zum Zeitpunkt des Erscheinens von "Kein Ort. Nirgends" entwickelt hat. Zwar waren zum Zeitpunkt des Entstehens (1977) Ereignisse wie die Bitterfelder Konferenz nicht mehr aktuell und auch der Einfluss von Georg Luk cs ha tte zu diesem Zeitpunkt nachgelassen, doch werden auch Ende der Siebziger Jahre immer noch keine gro en Abweichungen von der Kunstauffassung des sozialistischen Realismus geduldet. Interessant ist, wie Christa mit einer solchen Begrenzung umgeht. Sie erhellt die Vergangenheit aus der Sicht der Gegenwart und kritisiert die Gegenwart durch das Medium der Vergangenheit. 1 Auf ihre pers nliche Beziehung zum Schreiben und auf ihre Motivation wird in diesem Abschnitt auch eingegangen werden. Doch nicht nur auf d er inhaltlich-stofflichen Ebene findet eine Abgrenzung zur Widerspiegelungstheorie Luk cs statt. ...] |