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Außerordentliche Kündigung wegen unechtmäßigen Einlösens von Leergutbons
Contributor(s): Schwab, Siegfried (Author)
ISBN: 3656669503     ISBN-13: 9783656669500
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2014
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BISAC Categories:
- Law | Labor & Employment
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-W rttemberg Mannheim, fr her: Berufsakademie Mannheim (Forschungsinstitut (FOI)), Sprache: Deutsch, Abstract: Die au erordentliche K ndigung eines Mensa-Mitarbeiters wegen Verzehrs von Pommes Frites und Frikadellen ist unwirksam. Nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm vom 04.11.2010 k nne der behauptete Verzehr im vorliegenden Fall keinen wichtigen Grund f r die fristlose K ndigung darstellen. Dabei seien insbesondere die 19-j hrige Betriebszugeh rigkeit und der Umstand, dass der Kl ger nach den Tarifvertr gen des ffentlichen Dienstes nur noch au erordentlich k ndbar ist, zu ber cksichtigen LAG Hamm, Urteil vom 04.11.2010 - 8 Sa 711/10. Es gibt keinen absoluten K ndigungsgrund "Diebstahl". Den gab es nie, auch wenn ltere Entscheidungen dies in ihrem Duktus zuweilen suggerierten. Insoweit kann die Entscheidung verstanden werden als eine Mahnung zur Ehrlichkeit an beide Seiten: Der Arbeitnehmer darf nicht stehlen, sonst riskiert er seinen Arbeitsplatz; aber der Arbeitgeber darf auch nicht einen Vorwand zur K ndigung aus ganz anderen Gr nden suchen - und den Diebstahl zum willkommenen Anlass nehmen, ein Arbeitsverh ltnis zu beenden, das aus ganz anderen Gr nden zerr ttet ist, Th sing, Editorial Heft 46/2010: Emmely - Das verkannte Wesen? Problematisch sind freilich die ersten Reaktionen der Instanzgerichte. Das LAG Berlin-Brandenburg wertet den Betrug ber 160 Euro als nicht so gewichtig, dass eine au erordentliche K ndigung m glich sein soll, Urt. v. 16. 9. 2010 - 2 Sa 509/10, BeckRS 2010, 73000, das ArbG Frankfurt a. M. die unerlaubte Privatnutzung des Telefons in H he von mehr als 2500 Euro (Urt. v. 24. 9. 2010 - 24 Ca 1697/10). Das sind andere Dimensionen, und wer solch forsche Judikate in die Welt setzt, der kann sich nicht auf Emmely berufen. Eine Art Recht zu kleineren Verm gensstraftaten, das ArbG Berlin, Urt. v. 21. 8. 2008 - 2 Ca 3