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"Stimmbruch". Josef Kainz als Exponent einer sprechdramaturgischen Zäsur
Contributor(s): Bornkessel, Tim (Author)
ISBN: 3656681511     ISBN-13: 9783656681519
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2014
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Linguistics - Semantics
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 26 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universit t Erlangen-N rnberg (Institut f r Theater- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seiner revolution r expressionistischen Sprechstilistik erlangte der 1858 geborene und 1910 verstorbene sterreichische Schauspieler und Vortragsk nstler Josef Kainz rasch transnationale Ber hmtheit und avancierte somit zur k nstlerischen Leitfigur eines theater sthetischen Epochenumbruchs, dem der zeitgen ssische Kritiker und Regisseur Otto Brahm ein sogar destruktives Moment zuschrieb - sein Urteil: "Genie sein hei t: Zerst rer sein. Mit ihm, dem Genie Josef Kainz, beginnt die gro e Zerst rung, die gro e Erneuerung der deutschen Darstellungskunst." Aus dem methodischen Betrachtungsfeld der Theaterhistoriographie heraus erscheint es hierbei von besonderem Interesse, die ver nderten Wahrnehmungsstrukturen und Wirkungsbedingungen dieses scheinbar sehr radikalen Paradigmenwechsels nachzuvoll-ziehen: Welche neuen Funktionsmuster lassen sich f r die Stimme im Theater um 1900 hiernach formulieren? Inwiefern spiegeln sich diese in Kainz' Sprechkunst wider und nach welchen sthetischen Prinzipien und Wirkungsstrategien ist sein Sprechen angelegt? - Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, das Wirken Josef Kainz' mit seinen neuen sprech sthetischen Modifikationen genauer in den Blick zu nehmen und diese im Hinblick auf ihr stilbildendes und stilpr gendes Potenzial f r den Epochenumbruch hin zu kontextualisieren. Zudem soll dabei ein Gesp r daf r entwickelt werden, nach welchen diskursiven Ma st ben Stimm- und Sprechideale konstruiert werden und in welchem Ma e sie insbesondere geistes- und kulturgeschichtlichen Wandlungsprozessen unterworfen sind. Nach einer einf hrenden Darstellung zentraler sprachphilosophischer Postulate des 19. Jahrhunderts sowie der Beziehung von Stimme und Sprache in der Interpretationstradition der klassizistischen Dramatik stell