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Warum bleibt die Wahlbeteiligung bei Europawahlen trotz Kompetenzgewinnung des europäischen Parlaments gering?
Contributor(s): Steinwachs, Konrad (Author)
ISBN: 365686697X     ISBN-13: 9783656866978
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2015
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BISAC Categories:
- Political Science
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages
 
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europ ische Union, Friedrich-Schiller-Universit t Jena (Institut f r Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Europ ische Staaten im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Seitdem im Jahre 1979 das Europ ische Parlament (EP) erstmals direkt durch die B rger der Mitgliedsstaaten gew hlt wurde, ist die Wahlbeteiligung bis zum gegenw rtigen Zeitpunkt auf einen deutlich niedrigeren Wert als zur ersten Direktwahl gesunken (1979: 62%; 2009: 43,2%). Das bedeutet, dass die Nichtw hler-Quote von 1979 um fast 20 Prozentpunkte gestiegen ist. Als Begr ndung geben die meisten Nichtw hler (68%) an, dass ihre Stimme bei der Europawahl nichts an der Politik ndern w rde. Ein Grund f r diese Annahme ist zum einen, dass das europ ische Parlament nicht die Aufgabe einer Regierungsbildung hat, da es in der EU keine Regierung gibt. Und zum anderen, dass den B rgern die Kompetenzvielfalt des EP noch nicht klar ist. Ebenso vermittelt die Union durch seine Suche nach einem dreifachen Konsens zwischen den Staaten, den gro en politischen Gruppen und den Interessensvertretern, ein politisches System, in dem die Wahl nur wenig ausrichten kann (Costa 2009). Weiterhin bezeichnet Costa (2009) die Europawahlen als Wahlen, die ohne echten Hintergrund gesehen werden, da das EP keinen politischen Wechsel verursachen kann. Doch die EU, insbesondere das EP, hat im Verlauf der Zeit von der Gr ndung der Europ ischen Gemeinschaft f r Kohle und Stahl bis hin zur heutigen Union und insbesondere seit den Vertr gen von Maastricht und Amsterdam sukzessive an Kompetenzen gewonnen. Deshalb ist es nicht mehr vertretbar, die Lethargie der EU-B rger auf die Bedeutungs- und Einflusslosigkeit des europ ischen Parlamentes zur ckzuf hren (Oppeland 2010). Mittlerweile hat das Parlament neben dem Gesetzgebungsrecht (Hegewald/Schmitt 2009) - jedoch kein Gesetzinitiativrecht (Hrbek 2009) - zusammen mit dem Ministerrat auch