Wie das Hermannsdenkmal Sinnbild germanischer Tugenden wurde. Die Nutzung des Heldenepos für die nationalsozialistische Rassenideologie Contributor(s): Reidemeister, Sylvia (Author) |
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ISBN: 3656893950 ISBN-13: 9783656893950 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $34.68 Product Type: Paperback Language: German Published: February 2015 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Social Science | Ethnic Studies - General - History | Holocaust |
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 24 pages |
Themes: - Ethnic Orientation - Jewish - Topical - Holocaust |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Holocaust Studien, FernUniversit t Hagen, Veranstaltung: Politische Kultur- und Sozialgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das die Nationalsozialisten die Kultur des deutschen Volkes f r ihre Zwecke missbrauchten, ist allgemein bekannt. Sie nahmen Einfluss auf die Musik, Literatur, Kunst und Architektur. Sie beeinflussten sogar das private Leben. Wie gingen die Nationalsozialisten aber mit Heldenepen um? Ein wichtiges Beispiel hierf r ist das Hermannsdenkmal in Detmold. Es zeigt den Cheruskerf rsten Arminius, oder auch Hermann genannt. Er ist die Gestalt in der Mythologie, die am ehesten mit Kampf f r Freiheit in Verbindung gebracht wird. Zum Einen, weil er die r mische Armee, welche von Varus angef hrt wurde, auf eigenem Gebiet geschlagen hat und somit die Germanen vor den Feinden "gerettet" hat. Zum Anderen, war er der Erste, der es geschafft hat, die untereinander verfeindeten germanischen St mme zu vereinen und gemeinsam gegen einen Feind zu k mpfen. Das war ein Grundgedanke dem sich die deutsche Bev lkerung immer wieder ausgesetzt sah. In der Zeit des Humanismus fanden interessierte Sucher immer wieder Heldenepen, welche sie auf die derzeitige politische Lage beziehen konnten. Unter anderem wurde der Bericht ber Arminius wiederentdeckt, den die Humanisten in den "Annalen des Tacitus" fanden. Dadurch bekamen sie eine beglaubigte Ursprungsgeschichte und das ausgerechnet von einem R mer. Weiterhin berichtet Tacitus ber zahlreiche Tugenden, wie ihre Kriegst chtigkeit. Die Humanisten bem hten sich Arminius zum ersten deutschen Helden zu machen. Er wurde zum strahlenden F hrer eines deutsch - germanischen Freiheitskampfes. Dieses Bild setzte sich bis in die Gegenwart fort. Martin Luther machte "Arminius" in seinen Tischreden "Hermann". Daraus wurde der Held "Hermann der Cherusker" Dieser Hermann wurde im 17. Jahrhundert fester Bestandteil d |