Der narzistische Führungsstil in der öffentlichen Verwaltung Contributor(s): Nies, Roman (Author) |
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ISBN: 365689535X ISBN-13: 9783656895350 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $46.46 Product Type: Paperback Language: German Published: February 2015 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Psychology | Reference |
Physical Information: 0.13" H x 5.83" W x 8.27" (0.19 lbs) 56 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die F hrungskultur, mithin die Beziehung zwischen Vorgesetzten und Untergebenen, hat in Deutschland eine lange Tradition der Simplifizierung des Verh ltnisses zwischen Befehlsgebern und Befehlsempf ngern. Heinrich Mann konnte mit dem gesellschaftskritischen Roman "Der Untertan" (1918) auf eine typische Gewachsenheit nicht hinterfragter, gleichwohl sch dlicher Folgen geradezu herausfordernder Unterordnungsbeziehungen bei Deutschen hinweisen. Diese als Literatur verpackte Analyse erwies sich wenige Jahre sp ter unter der Nazidiktatur als prophetisch korrekt. Es gibt Historiker, die den Untertanengeist f r einen kennzeichnender Aspekt des deutschen Wesens halten. Bekannt ist auch, dass die Konstrukteure Nachkriegsdeutschlands meinten, teilweise auf Strukturen und personale Bestandteile der Nazizeit zur ckgreifen zu m ssen, damit der neu ger ndete Staat berhaupt funktionieren konnte. Der Hauptbestandteil, der bernommen wurde, war der Personalk rper. Die Entnazifizierung erfolgte, nicht berraschend, sehr z gig. F r einen deutschen Richter war es leicht sich auf das Legalit tsprinzip zu berufen, zuerst unter dem Naziregime, dann auch in der Bundesrepublik. Er machte ja nicht die Gesetze. Und so war es selbstverst ndlich, dass ein deutscher Richter, der noch in den letzten Kriegstagen Todesurteile verh ngte, weil das das "geltende Recht" war, sich im Nachkriegsdeutschland zum Ministerpr sidenten eines Bundeslandes hocharbeiten konnte. Erst in j ngster Zeit scheint man - auch in der ffentlichen Verwaltung - nicht nur erkannt zu haben, dass zu F hrung mehr dazugeh rt als nur jemand, der oben ist und viele, die ihm g nstigenfalls folgen, sondern auch verstanden zu haben, dass es Optimierungsm glichkeiten der Beziehungen zwischen Vorgesetzten und Untergebenen gibt, die unweigerlich auch zu einer verbesserten Aufgabenwahrnehmung f hren k nnen. M glichkeiten erkann |