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CSR und Recht, das hat scheinbar wenig miteinander zu tun. CSR soll gemeinhin dort beginnen, wo Compliance aufh rt. Denn es gehe nicht um die Einhaltung zwingender gesetzlicher Anforderungen, sondern um die freiwillige bernahme weitergehender sozialer und kologischer Verantwortung. Der Band "CSR und Recht" beschreibt spezifisch f r ma gebliche Rechtsgebiete, wie zwingendes Recht, Soft Law, unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung zusammenspielen.
Denn eine genauere Betrachtung er ffnet eine spannende Gratwanderung. Viele nationale Rechtsnormen bezwecken von vornherein den Schutz des Gemeinwohls, z.B. im Umweltrecht. Allerdings unterscheiden sich die nationalen CSR-Mindeststandards weltweit stark. Internationale CSR-Regelwerke haben rein freiwilligen Charakter. Den Unternehmen bleibt mithin weiter Spielraum bei der Ausgestaltung "ihrer" CSR. konomische, kologische und soziale Erw gungen berlagern sich dabei zunehmend. Gemeinwohlinteressen dienende Gesch ftsmodelle, nachhaltige Produktion, Rohstoffverf gbarkeit, ffentlichkeitsbild, Betriebsklima etc. wirken mehrdimensional und pr gen zugleich das unternehmerische Ermessen des Managements. Sie erlangen so - mittelbar - auch rechtliche Bedeutung.