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"Es war nicht zu schwer, Carmen war schnell fertig. Zur Legitimierungspraktik alltäglicher Leistungskontrollen
Contributor(s): Frey, Julia (Author)
ISBN: 3668006717     ISBN-13: 9783668006713
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2015
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Additional Information
BISAC Categories:
- Business & Economics | Careers - General
- Education
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ratgeber - Schule, Bildung, P dagogik, Note: 1,0, Georg-August-Universit t G ttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Unterricht verl uft systematisch und geplant, d. h. in methodisch strukturierter Weise, durch die ein bestimmtes Ziel erreicht werden soll." (Rabenstein 2010, S. 25). Diese Zielerreichung ist einer Kontrolle unterzogen, welche sich zum Beispiel in Form einer mit Ziffernoten bewerteten Leistungskontrolle der Sch lerinnen und Sch ler (SuS) niederschl gt. Jene Notenvergabe soll neben anderen zu erf llenden Kriterien vor allem objektiv verlaufen. Dennoch wird sie im Unterricht immer wieder "verhandelt". Dabei wird die jeweilige Note f r die einzelnen SuS subjektiv bedeutsam "gemacht". Die Erkl rungen sollen die erteilte Note zu der Person, die sie erh lt, in Verh ltnis setzen (Vgl. Zaborowski et al. 2012, S. 172). Eine Zwei ist eben keinesfalls nur eine Zwei, sondern etwa f r eine Sch lerin oder einen Sch ler eine ganz tolle Leistung, w hrend sie f r eine/n andere/n eine kleine Entt uschung darstellt. Zaborowski zufolge kommt die schulische Praxis gar nicht umhin, Noten zu relativieren, und damit zu subjektivieren, sonst k nne sie einigen SuS niemals Erfolge vermitteln und andere aufgrund permanenten Erfolges kaum noch motivieren (ebd.). Letztlich ist diese Subjektivierung von Zensuren auch notwendig, um diese als objektive Konstruktionen zu stabilisieren und so ihre Legitimit t zu sichern (ebd.). Subjektivierung stellt jedoch nur eine m gliche Strategie dar, die jeweilige Note zu legitimieren. Im Schulalltag finden sich zahlreiche weitere Strategien, um Noten und nicht zuletzt die Notenvergabe selbst f r legitim zu erkl ren. Aus der Distanz betrachtet, scheint diesen Legitimierungsversuchen eine gewisse Eigenlogik innezuwohnen.