Normverstoß? Untersuchungen zur Verbstellung in Nebensätzen der gesprochenen Sprache: Masterarbeit Contributor(s): Thümmrich, Sophie (Author) |
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ISBN: 3668017131 ISBN-13: 9783668017139 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $59.76 Product Type: Paperback Language: German Published: July 2015 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines - Literary Criticism |
Physical Information: 0.22" H x 5.83" W x 8.27" (0.29 lbs) 92 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universit t Dresden (Institut f r Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Berliner Zeitung schrieb am 12. 12. 1996: "Gregor Gysi tut es: , Weil das mit Heitmann hat schon seinen Grund.' Bj rn Engholm hat es auch getan: , Weil ein totaler Ausstieg aus der Politik w re sehr schmerzvoll.' ...]" Was wird den beiden Politikern hier unterstellt? Der Tageszeitung f llt auf, dass sie eine grammatische Konstruktion benutzen, die offenbar in dieser Form nicht blich ist: die Verbzweitstellung nach weil. Das Thema dieser Arbeit sind genau solche grammatischen Konstruktionen, denen ein nebensatzeinleitendes Element vorausgeht und anschlie end das finite Verb an zweiter Stelle steht. Dass solche Verbzweitnebens tze im m ndlichen Sprachgebrauch geh uft auftreten, beweisen bereits die obigen Zitate und auch im Verlauf der vorliegenden Arbeit wird sich zeigen, dass dieses Ph nomen keine Ausnahme ist. Oft wird diese sprachliche Konstruktion erst einmal als Regelbruch oder Normwidrigkeit deklariert. Das ist nachvollziehbar, da man bereits im Deutschunterricht in der Schule lernt, dass das Verb in Haupts tzen an zweiter Stelle steht und es in Nebens tzen an die letzte Position r ckt. Wenn sogar hochrangige Politiker Verbzweitkonstruktionen benutzen, scheint diese Ausdrucksm glichkeit unter Sprechern der deutschen Sprache weit verbreitet zu sein. Deshalb stellt sich die Frage: Ist dann noch immer von einer Normwidrigkeit zu sprechen? Zahlreiche Beitr ge zu den Verbzweitstellungsnebens tzen untersuchen die Funktionalit t und/oder die Gr nde f r die offenbar zunehmende Verwendung. Keine Arbeit jedoch besch ftigte sich bisher hinsichtlich der sprachlichen Norm mit den Verbzweitstellungskonstruktionen. Demnach ist es das Ziel dieser Arbeit festzustellen, ob es sich bei dem Nebensatz mit Verbzweitstellung um einen Normversto handelt oder ob diese grammatische Erscheinung als Norm in der ges |