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Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung von Jakob Michael Reinhold Lenz. Eine Tragikomödie
Contributor(s): Straß, Robin (Author)
ISBN: 3668784035     ISBN-13: 9783668784031
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: September 2018
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Additional Information
BISAC Categories:
- Literary Criticism | Modern - 19th Century
Physical Information: 0.04" H x 5.5" W x 8.5" (0.08 lbs) 20 pages
Themes:
- Chronological Period - 19th Century
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universit t Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange entbrannte in der Forschung eine Diskussion dar ber, wie Jakob Michael Reinhold Lenz' Werk "Der Hofmeister oder die Vorteile der Privaterziehung" gattungsspezifisch einzuordnen ist. Der russische Lenz-Biograph und Literaturkritiker M.N. Rosanow bezeichnete den "Hofmeister" schlicht als "b rgerliches Drama" und r gte die damals innovative Vermischung aus tragischen und komischen Elementen, die er als g nzlich unk nstlerisch betrachtete. Es wurden auch Stimmen laut, die die Existenz einer Tragikom die als eigenst ndige Form vollst ndig verneinten, wie etwa der Literarhistoriker Samuel Lublinski, der scharf zwischen den Gattungen trennte. Der Dramatiker Friedrich D rrenmatt vertrat dahingegen die diametrale Auffassung von einer alleinigen Existenzberechtigung der Kom die, da die Trag die in einer "sinnlosen" und "grotesken Welt" nicht mehr m glich w re. Selbst Bertolt Brecht, der sich seinerzeit einer Neubearbeitung des "Hofmeisters" annahm, trennte zwischen beiden Gattungen. F r ihn sind "alle beseitigbaren gesellschaftlichen Unvollkommenheiten" Teil der Kom die, und nicht der Trag die. berdies gab es eine Reihe von Autoren, die im "Hofmeister" gar epische Elemente erkannt haben wollen, darunter Rosanow und Oskar Gluth. Lenz selbst schien sich in der gattungsspezifischen Einordnung seines Dramas nicht festlegen zu k nnen; so erschien "Der Hofmeister" als Kom die, wurde von Lenz gelegentlich in Briefwechseln als "Trauerspiel" betitelt, in seiner handschriftlichen Fassung allerdings als "Lust- und Trauerspiel", was heute quivalent zu der Bezeichnung "Tragikom die" ist, ausgewiesen. Aufgrund dieser Unstimmigkeiten wird meine Abhandlung der Frage nach der gattungsm igen Einordnung des "Hofmeisters" nachgehen. Dazu erfolgt zun chst eine Konkretisierung der Begriffe "Trag die" und "Kom die", um der formellen und