Limit this search to....

Walchen, Romani Und Latini: Variatinonen Einer Nachromischen Gruppenbezeichung Zwischen Britannien Und Dem Balkan
Contributor(s): Hartl, Ingrid (Editor), Haubrichs, Wolfgang (Editor), Pohl, Walter (Editor)
ISBN: 3700179499     ISBN-13: 9783700179498
Publisher: Austrian Academy of Sciences Press
OUR PRICE:   $113.05  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2017
Qty:
Temporarily out of stock - Will ship within 2 to 5 weeks
Additional Information
BISAC Categories:
- History | Europe - Medieval
- Language Arts & Disciplines | Linguistics - Historical & Comparative
Series: Denkschriften Der Philosophisch-Historischen Klasse
Physical Information: (1.72 lbs) 273 pages
Themes:
- Chronological Period - Medieval (500-1453)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Vlachen oder Waliser, Wallonen oder Wloski, Rumanen, Romantsch, Aromunier oder Ladiner - all das sind im heutigen Europa verwendete Volksnamen. Sie gehen auf mittelalterliche Bezeichnungen fur romanische Volksgruppen zuruck. Viele davon sind vom altgermanischen Wort *walhoz abgeleitet, das ursprunglich westliche (keltische), insbesondere aber sudliche (romische) Nachbarn der Germanen bezeichnete. In vielen (vor allem slawischen) Sprachen ist das Wort heute als Name fur die Italiener im Gebrauch. In manchen Fallen wurde es zur Selbstbezeichnung. Fur das Schicksal der Bewohner romischer Provinzen nach dem Zerfall des Romischen Reiches in teils quellenarmer Zeit bieten Uberlieferung und Gebrauch dieser Namen wesentliche Anhaltspunkte. Entwicklung und Bedeutung dieser Namen sind noch nie eingehend und vergleichend im europaischen Zusammenhang untersucht worden. Der vorliegende Band versammelt erstmals aus interdisziplinarer Sicht und in einem weiten Rahmen wesentliche philologische und historische Befunde von den Britischen Inseln uber die germanisch-romanische Kontaktzone am Rhein und im Alpenraum bis zum Balkan. Fuhrende Historiker und Vertreter der Namenforschung fassen den Forschungsstand zusammen und bringen teils neue Erkenntnisse. Eine Leitfrage dabei ist das Verhaltnis zwischen Fremdwahrnehmungen und Selbstzuordnung von 'Romanen' in verschiedenen Teilen Europas. Wo und fur wen wurde der Walchenname in seinen verschiedenen Auspragungen verwendet, und welche alternativen (Fremd-/Selbst-)Bezeichnungen gab es? Was sagen uns die jeweiligen Befunde uber die Entwicklung romischer Identitaten nach dem Zerfall Roms, und wie konnen sie in ein breiteres Panorama der Identitatsentwicklung in den betreffenden Raumen eingeordnet werden? Der Band ist ein Ergebnis des ERC Advanced Grants "Social Cohesion, Identity and Religion in Europe, 400-1200 (SCIRE)".