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Drucke in Der Neuen Zurcher Zeitung 1., Aufl. Edition
Contributor(s): Sprunglin, Matthias (Editor), Von Reibnitz, Barbara (Editor), Walser, Robert (Author)
ISBN: 3796524672     ISBN-13: 9783796524677
Publisher: Schwabe Verlagsgruppe AG
OUR PRICE:   $104.50  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: October 2013
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Additional Information
BISAC Categories:
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Physical Information: (7.54 lbs) 518 pages
 
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Publisher Description:
'Jung. Schriftsteller s. Stelle als Sekretar, Reisebegleiter oder Vorleser. Gefl. Offerten an Robert Walser, Tauffelen, Kt. Bern.' Mit diesem Stelleninserat war am 4. April 1902 der Name 'Robert Walser' erstmals in der Neuen Zurcher Zeitung zu lesen. Was sich daraus ergeben hat ist nicht bekannt. Doch rechtzeitig zum Weihnachtsfest des Jahres 1904 hat dann im Feuilleton Fritz Marti Walsers erstes Buch Fritz Kocher's Aufsatze besprochen. Bis der erste Text Walsers in der NZZ gedruckt wurde, sollten noch zehn Jahre vergehen. Im November 1914 erschien das Prosastuck Denke dran. Seit vier Monaten befand Europa sich im Kriegszustand. Walsers Feuilleton, formuliert als privat-personliches Memento mori, war auf diesen Hintergrund nur implizit bezogen. Doch im Zeitungskontext, den diese Edition erstmals dokumentiert, ist der Bezug nun unubersehbar. Der Band III 3 der KWA versammelt chronologisch samtliche Feuilletons von Robert Walser, die zu seinen Lebzeiten in der NZZ erschienen sind. Ein graphisches Schema mit einer erlauternden Legende reprasentiert die Zeitungsseite, auf der die Texte ursprunglich zu lesen waren. Die Faksimiles der entsprechenden Zeitungsseiten sind auf der begleitenden DVD einsehbar. Abgeschlossen wird der Band durch ein Editorisches Nachwort, das Walsers publizistische Beziehung zur NZZ beschreibt. Ein Dokumentarischer Anhang versammelt Zeugnisse, die diese Beziehung illustrieren und die zugleich beleuchten, welche bedeutende Rolle die NZZ damals als steuernde Instanz des deutschschweizerischen Literaturbetriebs gespielt hat. Das Konvolut der insgesamt 80 Textabdrucke in der NZZ erlaubt dabei einen diachronen Blick auf Walsers schriftstellerische Entwicklung nach seiner Ruckkehr aus Berlin in die Schweiz und macht erstmals den Vergleich mit den in anderen Zeitungen und damit in anderen kulturellen Rezeptionskontexten erschienenen Texten moglich, sei es im Berliner Tageblatt (KWA III 1), sei es in der Frankfurter Zeitung oder in den deutschsprachigen Zeitungen Prags, die seit Mitte der Zwanziger Jahre zu den Hauptabnehmern fur Walsers Feuilletons gehorten. Zu entdecken ist in dem Band ein bislang in keiner Walser-Ausgabe gedrucktes Prosastuck: Dornroschen, erschienen in der NZZ am 22. Juni 1919. Auch andere Texte sind in der hier prasentierten Gestalt erstmals zu lesen - so eine Reihe von Erstfassungen, die stark uberarbeitet in den Sammelband Poetenleben eingegangen sind.